LG Miraclass bringt 101 Quadratmeter "Micro-LED"-Leinwände ins Kino
LG hat in einer Pressemeldung seine ersten Miraclass-Leinwände für Kinos angekündigt, die eine bessere Bildqualität als herkömmliche Projektoren und Leinwände ermöglichen sollen. Die Technik ähnelt Micro-LED-Displays, sprich jeder Pixel besteht aus LEDs, ganz ohne LCD-Panel vor der Beleuchtung. Dadurch sollen eine besonders hohe Farbtreue, ein 24-bit-Farbraum und ein extrem hohes Kontrastverhältnis ermöglicht werden.
LG Miraclass-Leinwände können 68,7 Milliarden Farben darstellen. Die Helligkeit kann in fünf Stufen geregelt werden, von 48 bis 300 Nits, wodurch ein flexiblerer Einsatz für unterschiedliche Inhalte und Umgebungen ermöglicht werden soll. Laut der Angaben von LG ist einer der größten Vorteile gegenüber herkömmlicher Projektoren, dass die Ecken gleich hell dargestellt werden können wie die Mitte der Leinwand. Miraclass ist mit Dolbys Medien-Server IMS3000 kompatibel, es können sowohl 2D- als auch 3D-Filme dargestellt werden.
LG Miraclass wird in einer Vielzahl von Formaten angeboten, mit einer Leinwandfläche von 14 bis 101 Quadratmetern, und wahlweise mit 2K- oder mit 4K-Auflösung. Mit den Modellen LDAA025-1 und LDAA012 bietet LG zwei Varianten an, die jeweils fünf Meter breit sind, wodurch sich diese perfekt für kleinere Kinos eignen sollen, die in den vergangenen Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen haben. Laut LG wurden die ersten Miraclass-Leinwände bereits in Kinos montiert, etwa im Odeon Multicines Kino in Spanien, weitere Installationen in Europa sollen schon bald folgen.
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