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LG G4: Smartphone-Käufer verklagen Hersteller

LG G4: Smartphone-Käufer verklagen Hersteller
LG G4: Smartphone-Käufer verklagen Hersteller
Smartphones von LG, die aufgrund eines Hardwarefehlers im sogenannten „Bootloop“ verharren, wurden nach wie vor nicht zurückgerufen. Käufern angebotene Tauschgeräte wiesen denselben Fehler auf. Betroffene fordern nun ihr Geld zurück.

Einige Monate nach dem das LG G4 im April 2015 veröffentlicht wurde, häuften sich die Meldungen über Geräte, die einen dauerhaften Neustart durchführen der nicht unterbrochen werden kann. Dieser, als „Bootloop“ bezeichnete, Fehler tritt auch bei dem, im Oktober 2015 veröffentlichten, Modell V10 auf. Als Ursache wurden zwar nicht richtig miteinander verlötete Bauteile im Inneren des Smartphones von LG festgestellt, aber dennoch nicht behoben. Betroffene User sollten, im Rahmen der einjährigen Garantiezeit, die Reparatur ihres G4 bzw. V10 kostenlos erhalten, bekamen jedoch letztendlich nur Ersatzgeräte, bei denen der selbe Fehler wieder aufgetreten ist.

Mit einer Sammelklage wollen Besitzer der betroffenen Modelle nun erreichen, dass LG die Geräte auch außerhalb der Garantiezeit zurück nimmt und den Kaufpreis erstattet. In der Klageschrift werden dem Unternehmen unlauterer Handel, ungerechtfertigte Bereicherung und Verstöße gegen das Gewährleistungsgesetz vorgeworfen. Da das V10 derzeit noch verkauft wird, bezieht sich einer der Vorwürfe darauf, dass kein Rückruf veranlasst wird, obwohl offensichtlich der selbe Fehler wie beim G4 vorliegt.

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Autor: Mike Wobker, 19.03.2017 (Update: 19.03.2017)