LG Electronics: Mobilsparte mit Smartphones stürzt weiter ab
Der südkoreanische Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräteriese LG Electronics hat den Geschäftsbericht für das zweite Quartal 2019 veröffentlicht. Die Geschäftszahlen von LG Electronics weisen für das Unternehmen aus Südkorea in Q2/2019 einen im Jahresvergleich um 4,1 Prozent gestiegenen Umsatz von 15,63 Billionen Won (11,87 Mrd. Euro) aus. Ein Jahr zuvor lagen die Erlöse von LG bei 15,02 Billionen Won (11,4 Mrd. Euro).
Allerdings muss LG für Q2/2019 jetzt einen um 15,4 Prozent geringeren operativen Gewinn in Höhe von 652,3 Milliarden Won (495,45 Mio. Euro) melden. Im 2. Quartal 2018 konnte LG hier noch 771,0 Mrd. präsentieren. Der Nettogewinn von LG schmolz von 326,5 Mrd. Won auf nunmehr 106,0 Mrd. (80,5 Mio. Euro) zusammen. Die enttäuschenden Bilanzzahlen verdankt LG vor allem schwachen Verkäufen bei den TV-Geräten und Smartphones.
Während LG mit seinen Haushalts- und Klimageräten im Vergleich zu Q2/2018 bei Erlösen und operativem Gewinn ordentlich zulegen konnte, sackte der Unternehmensbereich Home Entertainment (HE) mit einem nahezu halbierten operativen Gewinn (205,6 Mrd. Won) deutlich ab. Besonders hart traf es erneut die angeschlagene Smartphone-Sparte von LG.
Mit einem Umsatz von 1,613 Billionen Won (2,049 Billionen Won) sind die Erlöse von LGs Mobile Communications (MC) um 21,3 % eingebrochen. Der operative Verlust der Handysparte von LG stieg im 2. Quartal 2019 um satte 70,4 % von 183,7 Mrd. auf jetzt 313,0 Milliarden Won (237,8 Mio. Euro). LG macht hierfür vor allem die niedrigen Verkaufszahlen für seine Handys wie dem G8 ThinQ verantwortlich.