Displayweek 2022 | LG Display stellt neues Privatsphärenfilter-Konzept für Notebooks vor
LG Display hat seinen neuen E-Privacy-Filter VCF im Rahmen eines Vortrags auf der auf der Displayweek 2022 vorgestellt. Der neue Filter für Notebooks soll es Personen weiter erschweren zufällig, oder auch bewusst, Daten von einem Notebook-Display zu erspähen.
Dafür ist das Notebook-Display ab einem seitlichen Winkel von 45 Grad nahezu schwarz. Die Helligkeit liegt bei diesem Winkel bei nur noch 0,53 Candela/qm. Der Nutzer sieht das Bild immerhin noch mit 150 cd/qm. Im Share-Modus, also ohne Filter, wären es aber 500 cd/qm.
LGs Ansatz bietet aber auch Abstufungen, um etwa Kollegen die Möglichkeit zu geben, ebenfalls auf das Display zu schauen. Prinzipiell soll es sogar möglich sein, das Display nur in eine Richtung schwarz zu schalten. Das wurde allerdings noch nicht umgesetzt.
Der Aufwand für das Notebook-Design soll dabei recht gering sein. Weite Einblickbereiche ermöglicht der Filter weiterhin und ist so laut LG gut für IPS-Panels geeignet. Gleichzeitig sorgt die Film-Struktur dafür, dass der Filter auch für leichte und dünne Notebooks geeignet ist. Das zusätzliche Gewicht von der VCF-Technik wird mit 10 bis 30 Gramm angegeben.
LG Display gibt zudem an, dass die VCF-Technik den Akku nicht so stark fordert wie andere Techniken im Privatsphärenmodus. Während die Konkurrenz - nach LG-Angaben - zwischen etwa 2 und 3,3 Watt benötigt, liegt die Leistungsaufnahme bei LG bei 1,5 Watt. LG gibt aber zu, das die Konkurrenz (Dual Cell oder Fixed Louver Film) bei vergleichbarem Szenario auch recht dunkel ist. Zwischen 0,77 und 0,92 cd/qm sind hier bei 45 Grad zu erwarten. Im Share-Mode liegt die Leistungsaufnahme von LG, je nach Version, zum Teil deutlich über einem Fixed-Louver-Film-Display (3,9 bis 6,8 Watt zu 3,1 Watt). Der Dual-Cell-Filter wird mit 7,8 Watt angegeben.
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