LG Display: LG pumpt fast 10 Milliarden Euro in neue OLED-Fabriken
LG Display hat seine Pläne für seine neuen Megafabriken zur Herstellung von OLEDs und darauf basierenden flexiblen und transparenten Displaypanels konkretisiert. So will der südkoreanische Elektronikriese umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro in ein neues OLED-Werk in der Stadt Paju, in der südkoreanischen Provinz Gyeonggi-do stecken.
Umgerechnet knapp 8,2 Milliarden Euro will LG Display in die neu zu errichtende Anlage P10 pumpen, die den Betrieb laut den aktuellen Planungen im ersten Halbjahr 2018 aufnehmen wird. Die P10-Factory wird rund 1,5-mal größer als die P9-Fabrik und eine Bauhöhe von mehr als 100 Meter erreichen, sagte LG Display Chief Executive Han Sang-beom auf einer Pressekonferenz in Südkorea.
LG Display wird noch in diesem Jahr mit der Grundsteinlegung für die P10-Produktionsanlage beginnen. In dem neuen Herstellungskomplex wird LG Display vorrangig extragroße OLED-Panels, aber auch flexible OLED-Produkte inklusive transparenter Anzeigen produzieren. Im Umfeld der neuen Mega-OLED-Fabrik P10 rechnet LG Display mit der Schaffung von bis zu 350.000 neuen Arbeitsplätzen.
Wie wir berichteten, gehen Analysten davon aus, dass Apple ab 2018 bei seinem iPhone ebenfalls auf OLEDs im Displays setzen wird. OLED-Displays werden neben Smartphone-Touchscreens künftig auch die klassischen LCDs in anderen Bereichen zunehmend ablösen. Hierzu zählen die Segmente Digital Signage und TV ebenso, wie der Bereich Wearables. Die OLED-Spezialisten LG Display und Samsung Display hatten bereits früher milliardenschwere Investitionen für Entwicklung und Herstellung neuer OLED-Generationen angekündigt.
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