Kurztest Asus Eee PC 900 Subnotebook
Ein Eee wird erwachsen.
Größeres Display, mehr Speicher und ein bewährtes Betriebssystem - in Summe eine Reihe von Pluspunkten die das Einsatzgebiet des Eee 900 im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Eee 4G, deutlich ausweiten. Gleich geblieben ist das kompakte und robuste Chassis mit hohem Mobilitätsfaktor. Wie sich der Eee PC von Asus von seinem ursprünglichen Sonderstatus immer mehr einem klassischen Subnotebook annähert, erfahren Sie im folgenden Test.
Obwohl sich auf den ersten Blick an den Abmessungen des Gehäuses beim Eee 900 kaum etwas geändert hat, bescheinigen die Herstellerangaben der Gehäuseabmessungen dem aktuellen Modell eine geringe Zunahme bei der Gehäusetiefe bei einem etwas flacherem Chassis (22.5 x 16.4 x 2.15~3.5 cm beim EeePC 4G und 22.5 x 17.0 x 2.00~2.38 cm beim EeePC 900). Dies gilt auch für das Gesamtgewicht des Winzlings von 0.99 kg in der neuen Auflage und 0.92 Kilogramm in der 7-Zoll Variante (Herstellerangaben).
Das neue Display ist auch schnell als wichtigste Veränderung ausgemacht. Wie schon der Name vermuten lässt, verfügt der EeePC 900 über ein 8.9 Zoll Display welches nunmehr mit einer Auflösung von 1024x600 Pixeln für eine bildschirmfüllende und officetaugliche Darstellung sorgt. Im Vergleich zum 7“ Panel beim Eee 4G mit einer Auflösung von 800x480 Pixel ist dies mitunter die wichtigste Änderung.
Hinsichtlich Gehäusedesigns hat sich nur wenig verändert. Die markante Ausformulierung des Displayscharniers an der Hinterkante welches gleichzeitig auch den Akku aufnimmt bleibt praktisch gleich. Kleinere Abänderungen sind bei der Baseunit des kompakten Eee 900 festzustellen, am Auftritt des Subnotebooks ändert sich dadurch aber kaum etwas. Hinzuweisen wäre lediglich, dass neben der Variante mit schwarzem Gehäuse auch ein etwas eleganteres weißes Chassis zu haben ist (Pearl White).
Interessantes Detail am Rande: Die Kollegen von Laptopmag.com konnten bei der verbauten Tastatur unterschiede zwischen der weißen und der schwarzen Eee PC Version feststellen. So sollen etwa die Tasten der schwarzen Eee PCs etwas kleiner und der Tastenabstand etwas größer sein...
Überzeugen kann das mobile Zweitgerät auch in Punkto Verarbeitung und Gehäusestabilität. Äquivalent zur Variante 4G bietet auch der Eee PC 900 ein solides, sauber verarbeitetes Gehäuse, dass unter Belastung oder auch nur beim alltäglichen Hantieren mit dem Notebook eine gute Stabilität bietet.
Dies gilt auch für die beiden Scharniere, die das Display in Position halten. Asus verzichtet jedoch auch weiterhin auf ein Verschlusssystem zur Sicherung des Displays im geschlossenen Zustand beim Transport. Hier ist nach wie vor Vorsicht geboten und das Gerät sollte nach Möglichkeit nicht unüberlegt zusammen mit anderen Gegenständen transportiert werden, die sich zwischen Display und Tastatur schieben könnten.
Die Anzahl und Art der gebotenen Ports kann in Anbetracht der kompakten Abmessungen des Eee PC 900 durchaus überzeugen. Zur Verfügung stehen wie auch schon in der 7-Zoll Version insgesamt drei USB Anschlüsse, wobei sich zwei Stück an der rechten Seitenkante und ein weiterer an der linken Gehäusekante befinden.
Die linke Gehäuseseite beherbergt außerdem auch noch einen 3.5mm Stereo Mikrofon- und Kopfhöreranschluss sowie einen LAN Port im hinteren Gehäusebereich. Auf einen Modemanschluss wurde verzichtet.
Zum Anschlussrepertoire des Eee 900 zählt auch die VGA Buchse an der rechten Seite über die das Notebook an einen externen Monitor oder Beamer angeschlossen werden kann.
Weiters finden sich auf dieser Seite noch ein Cardreader (SD/MMC) und ein Kensington Lock um einem plötzlichen Verschwinden des kompakten Begleiters vorbeugen zu können.
Hinsichtlich Kommunikation bietet der Asus Eee PC 900 ein Ethernet Modul von Atheros (10/100 Mbps) sowie ein Wireless Lan Modul ebenfalls von Atheros mit Unterstützung der Standards 802.11b/g.
Mit der in den Displayrahmen integrierten 1.3 Megapixel Webcam ist der Eee 900 von Asus auch fit für Videotelefonie und Konferenzen. Die Bildqualität hinsichtlich Videos ist zwar durchaus akzeptabel, bei mit der Cam geschossenen Fotos wird aber eine gewisse Unschärfe auffällig.
War vor einigen Jahren noch eher die Hardware das Problem mit dem Ingenieure beim Downsizing von Computern zu kämpfen hatten, ist es mittlerweile offenbar die Ergonomie hinsichtlich Display und Tastatur zum limitierenden Faktor geworden. Während das Display wie bereits angeführt deutlich an Größe zugenommen hat, blieb die Tastatur hinsichtlich ihrer Abmessungen gleich.
Bei den Standard Zeichentasten reicht die gebotene Größe gerade noch aus um mit etwas Übung auch mit 10 Fingern tippen zu können. Dabei sind anfangs jedoch zahlreiche Fehlgriffe vorprogrammiert, insbesondere die rechte Shift-Taste, eingepfercht zwischen einzeiliger Enter Taste und den Pfeiltasten, wird nur nach einer entsprechenden Eingewöhnungsphase getroffen.
Überaus fingerfertig sollte man aber bei häufigem Gebrauch der F-Tasten sein. Diese wurden wie auch die Escape und die Entfernen bzw. die Einfügen-Taste nochmals in ihren Dimensionen beschnitten. Auch die im deutschen Tastaturlayout mit Umlauten belegten Tasten fallen schmaler als die Standardtasten aus.
Neuesten Meldungen zufolge wird Asus in Kürze auf die bereits kurz nach Erscheinen des Eee 4G aufgetretenen Forderungen nach einer benutzerfreundlicheren Tastatur eingehen, und neue Modelle (Eee PC 904, 905) mit einer größeren Tastatur vorstellen. Die technische Ausstattung soll dem aktuellen Eee 900 bzw dem Eee 901 mit Atom CPU entsprechen, beim Gehäuse wird aufgrund des Größenwachstums mit kleineren Änderungen zu rechnen sein.
Umgesetzt wurden bereits einige Änderungen beim Touchpad des schmucken Notebooks. Das verhältnismäßig kleine Pad im Eee 4G mit einer Abmessung von lediglich 45x31 Millimetern wurde durch ein neues, deutlich großzügigeres Touchpad mit Multitouchfunktion ersetzt. Auch die beiden Touchpadtasten sind nunmehr einfacher, weil größer, zu bedienen.
Seit dem iPhone von Apple ist der Begriff Multitouch in aller Munde. Im Grunde genommen versteht man darunter nichts anderes, als eine berührungssensitive Oberfläche die auf mehrere Eingaben gleichzeitig reagieren kann. Damit können sich auch eine Reihe von nützlichen Zusatzfunktionen integrieren lassen, wie etwa auch das aus diversen Apple-Videos bekannte Scrollen durch ein gleichzeitiges Streichen mit zwei Fingern über das Pad. Ein separater Scollbereich am Pad wird damit überflüssig.
Speziell bei der Verwaltung von Bildern kann die Multitouch Technologie ihr Potential zeigen. So werden mittels einer Drehbewegung von zwei Fingern Bilder rotiert oder aber durch ein Strechen von zwei Fingern in entgegengesetzte Richtungen Inhalte vergrößert bzw. in umgekehrter Streichrichtung wieder verkleinert.
Neben dem größeren Display kann die Multitouchfunktion damit als zweite wesentliche Neuerung des Eee PC 900 angeführt werden.
Mit dem neuem 8.9 Zoll Display schließt der Eee 900 von Asus zu Subnotebooks und neuen ultramobilen Geräten anderer Hersteller mit Displays kleiner als 12-Zoll auf, oder richtigerweise vielleicht auch anders herum formuliert. Fakt ist, dass das 8.9 Zoll Panel mit einer Auflösung von nunmehr 1024x600 Pixel einen wesentlichen Gewinn für den Benutzer in Punkto Übersicht und Anwendungsmöglichkeiten mit sich bringt. Musste man sich mit dem Eee 4G bei einer Auflösung von 800x480 Pixel selbst mit dem adaptierten Xandros mit ständigem herumscrollen am Display abfinden, bietet das neue Panel nun sogar ausreichend Platz um mit Windows XP ein bewährtes, vollwertiges Betriebssystem laufen zu lassen.
Schon nach dem Aufrufen diverser Internetseiten wird klar, dass man mit der gebotenen Bildbreite von 1024 Pixel in der Regel gut zurecht kommt. Lediglich die Bildhöhe von nur 600 Pixeln schneidet meist einen Großteil diverser Seiten ab. Mittels Multitouch Touchpad ist dies aber schnell und einfach in den Griff zu bekommen.
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Ausleuchtung: 74 %
Kontrast: 621:1 (Schwarzwert: 0.16 cd/m²)
Das neue Display gab natürlich auch Grund zur Hoffnung auf ein deutlich helleres Display, um die eingeschränkte bis kaum vorhandene Outdoortauglichkeit beim Asus Eee 4G in den Griff zu bekommen. Schon mit freiem Auge ist aber leider erkennbar, dass in diesem Punkt keine Verbesserungen umgesetzt wurden. Ähnlich zum Vorgängermodell mit 7-Zoll Display liegt die maximal feststellbare Helligkeit beim 8.9-Zoll Panel bei 99.3 cd/m². In den Eckbereichen kann diese sogar auf bis zu 73.0 cd/m² absinken. Dies bedingt auch eine nur unterdurchschnittliche Ausleuchtung von 73.5%.
Subjektiv ist das Bild in Innenräumen bei gemäßigten Umgebungslichtbedingungen als durchaus ausreichend hell zu beschreiben. Bewegt man sich mit dem ansonsten sehr mobilen Reisebegleiter jedoch ins Freie, so werden die dargestellten Inhalte schnell nur mehr schwer erkennbar, insbesondere bei Sonnenschein. Auch die grundsätzlich passable Bilddarstellung des Eee 900 (abgesehen von einer etwas körnigen Bildstruktur und etwas zu fahlen dargestellten Farben) und der überaus gute maximale Kontrast von 620:1 können daran nichts ändern. Gerade die Möglichkeit und immense Chance dieses überaus mobile Subnotebook auch unterwegs verwenden zu können lässt Asus damit nach wie vor ungenutzt.
Die Blickwinkelstabilität fällt im Vergleich zu anderen kompakten Subnotebooks durchschnittlich aus. So wird im horizontalen Bereich auch bei flacheren Blickwinkeln eine durchaus gute Stabilität geboten, während im vertikalen Bereich deutlich schneller mit einer Beeinträchtigung durch eine Verschattung oder eine Überstrahlung des dargestellten Bildes zu rechnen ist.
Ausgestattet mit einer Intel Celeron M CPU und Intel GMA 900 Chipsatz Grafik, entspricht der Eee 900 trotz aktuellem Hype um die Atom CPU von Intel, der Standardkonfiguration von Asus. Die speziell für Kleingeräte entwickelte Atom CPU wird im Asus Eee PC erst in den folgenden Modellen zum Einsatz kommen, etwa in der Variante Eee 901.
Dass die gebotene Performance beim Eee PC im Hintergrund steht, macht vor allem die Positionierung des Asus Eee PC 900 im untersten Preissegment klar. Obwohl der Eee 900 mit einem Verkaufspreis von 399.- Euro bereits 100.- über dem Ladenpreis seines Vorgängers liegt, sind vergleichbar preiswerte Modelle, insbesondere in dieser Größenkategorie noch rar. Die Betonung liegt hier auf noch, mehren sich doch seit Einführung des Eee PCs die Meldungen von neuen Konkurrenten und es vergeht kaum ein Tag an dem nicht ein weiterer namhafter Hersteller ein neues Konkurrenzprodukt zum Eee ankündigt.
Sollte sich aber bei folgenden Eee Modellen auch der Preis zu sehr nach oben entwickeln, werden diverse Konkurrenten schnell Boden fassen und Asus in diesem Segment Marktanteile abringen.
Wie dem auch sei, die verbaute Celeron M 353 CPU von Intel liefert mit einer Taktrate von 900 MHz und 512MB L2-Cache ausreichend Leistung um mit Microsoft Windows XP ein vollwertiges (aber dennoch genügsames) Betriebssystem laufen lassen zu können, und außerdem für Basisanwendungen wie etwa Internet, Mail und Office noch über Leistungsreserven zu verfügen. Zu diesem Zweck wird die Celeron CPU auch mit vollen 900 MHz betrieben und nicht heruntergetaktet, wie beim Asus Eee 4G/701 (630 MHz).
Wichtig dabei ist vor allem der Arbeitsspeicher, der mit insgesamt 1024 MB (DDR2 PC 3200) deutlich größer ausgefallen ist als bei der Variante 4G, und damit einen einigermaßen reibungslosen Betrieb von Windows XP und Office Anwendungen sicherstellen soll.
Im Praxisbetrieb bleibt der Anwender von Wartezeiten beim Start von diversen Programmen jedoch nicht verschont. So muss man sich beim ersten Start von Star Office schon mal etwa 15-16 Sekunden gedulden, bis man mit seiner Arbeit loslegen kann. Fügt man häufig benutzte Programme in die Schnellstartleiste hinzu lassen sich Wartezeiten zwar deutlich verkürzen, aber eines sollte man stets bedenken: mit knapp einem Gigabyte Arbeitsspeicher sollte man sich nicht allzu weit hinauslehnen, dieser ist auch mit Windows XP schneller aufgebraucht als man denkt.
Vergleicht man diverse Benchmarkergebnisse mit anderen kompakten Notebooks steht der Eee 900 von Asus zwar deutlich hinten an, für die praktische Verwendung des Notebooks sagen diese Werte aber ohnehin relativ wenig aus. Das Verfassen von Texten, Bild- und Musikwiedergabe sowie Internet-surfen funktioniert abgesehen von möglichen kurzen Wartezeiten problemlos.
Ein wichtiger Punkt bei der Ausstattung des Notebooks ist auch der eingesetzte Massenspeicher. Beim Eee 900 kommen diesbezüglich insgesamt 12GB in der Windows Version zum Einsatz, wobei sich die Bruttogesamtkapazität auf jeweils eine 4GB und eine 8GB SSD aufteilt. In der Linux Version sind sogar insgesamt 20GB zu haben (4GB+16GB).
Im HDtune Benchmarktest lieferte die 4GB SSD mit Übertragungsraten von maximal 39.1 MB/sec im Vergleich zu herkömmlichen Harddisks ein eher unterdurchschnittliches Ergebnis. Punkten können die SSDs vor allem aufgrund der überaus niedrigen Zugriffszeiten, im Falle der eingesetzten SSD von lediglich 0.5 ms. Auch in Punkto Speicherkapazität wird sich vermutlich bei Folgemodellen noch einiges tun, zumal Speicherchips immer günstiger werden und somit eine Aufrüstung den Verkaufspreis nicht zusätzlich belastet.
3DMark 03 Standard | 289 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 149 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 423 Points |
Lautstärke
Nach anfänglicher Grabesstille beginnt der Systemlüfter etwa fünf Minuten nach Systemstart zu laufen und verharrt in Folge auch für den gesamten weiteren Betrieb in diesem Zustand. Eine leistungsadaptierte Regelung der Lüftergeschwindigkeit konnte nicht beobachtet werden. Obwohl die Lautstärke des Systemlüfters sehr gering ausfällt und messtechnisch unter 30 dB(A) einzuordnen wäre, fällt der Lüfter aufgrund seiner hohen Frequenz etwas negativ auf. Vergleichbar mit dem leisen Summen einer Gelse kann das Gerät damit insbesondere empfindliche Ohren vor eine Herausforderung stellen.
Temperatur
Selbst nach längerer Zeit unter Last bleiben die verzeichneten Gehäusetemperaturen im grünen Bereich. Ober- als auch Unterseite erwärmen sich mit bis zu knapp unter 40°C relativ gleichmäßig. Auffällig wurde lediglich das kleine Netzteil des Asus Eee 900, das mit bis zu stolzen 50°C doch schon beinahe als heiß zu bezeichnen ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.7 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-8.4 °C).
Lautsprecher
War beim Asus Eee 4G links und rechts neben dem kleinen, 800 Pixel breiten Display noch Platz genug für die Speaker, mussten diese nun dem 8.9 Zoll Panel weichen und in die Baseunit verlegt werden, im Detail an die Unterseite der Baseunit im vorderen Bereich. Im praktischen Test lieferten die Speaker einen durchaus passablen Klang, vor allem in anbetracht der Gehäusegröße des Eee 900. Trotz einer offensichtlichen Bassschwäche als auch einer etwas dünnen Klangkulisse lassen sich die integrierten Lautsprecher aber durchaus auch für Hintergrundmusik bei gemäßigter Lautstärke einsetzen.
Ausgestattet mit einem 32.56 Wh Li-Ion Akku (4400 mAh, 7.4V) bietet der Asus Eee PC 900 eine den Hardwarekomponenten angepasste mobile Stromversorgung. Im BatteryEater Readers Test konnte mit maximalen Stomsparfunktionen (WLan deaktiviert, minimale Displayhelligkeit, Energiesparmodus) eine maximale Laufzeit von ca. 230 Minuten ermittelt werden.
Unter Last im BatteryEater Classic Test konnte der Eee 900 in der vorliegenden Ausstattung immer noch beachtliche 120 Minuten erreichen. Seitens Akkulaufzeit sollte also auch eine durchaus vertretbare Mobilität des kleinen Gefährten gewährleistet sein.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 22 / 25 / 0 Watt |
Last |
29 / 32 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Sozusagen unter dem Motto: „Easier to Learn, Easier to Work and Easier to Play“ stehen die drei Eee’s bei der aktuellen Version des Eee PC 900, ausgestattet mit einigen neuen Gadgets die das Leben mit dem Winzling in der Tat um vieles einfacher machen. Allen voran das neue größere Display mit einer Diagonale von 8.9 Zoll und einer Auflösung von nunmehr 1024x600 Pixel.
Hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit ist mit Windows XP auch hinsichtlich des Betriebssystems ein Schritt nach vorne gemacht worden, auch wenn für dieses an der Leistung des Mini-Notebooks geschraubt werden musste. Vorerst kommt wie im 4G/701 auch im Eee PC 900 eine Celeron CPU von Intel zum Einsatz, die jedoch bei maximaler Leistung betrieben wird. Unterstützt von einem Gigabyte Arbeitsspeicher und insgesamt 12 Gigabyte Massenspeicher in Form von zwei SSDs bietet der Eee 900 nun ausreichend Leistung um einfachsten Office Anwendungen gerecht zu werden, wenn man auch hin und wieder etwas Geduld bei kurzen Wartezeiten aufbringen muss.
Die Tastatur bietet nach wie vor ein absolutes Mindestmaß ein einem vollwertigen Eingabegerät, mehr ist aufgrund des kompakten Gehäuses aber beim aktuellen Modell nicht zu machen. Sehr positiv überrascht waren wir vom neuen Multitouch Touchpad, das den Eee 900 mit einer Reihe von neuen praktischen Funktionen ausstattet.
So positiv die Entwicklung beim Display auch ist, als Kehrseite der Medaille muss nach wie vor die für einen sinnvollen Außeneinsatz deutlich zu geringe Displayhelligkeit des Eee PC 900 kritisiert werden. Das größte Potential des kompakten Begleiters liegt nun mal in seiner Mobilität, die aufgrund der mäßigen Displayhelligkeit leider deutlich eingeschränkt wird. Daran kann letzten Endes auch eine durchaus passable Akkulaufzeit von bis zu vier Stunden nur wenig ändern.
Wir bedanken uns bei der Firma MediaMarkt Wels, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt hat. Hier können Sie das Gerät auch erwerben.