Kuo: Apples nächstes MacBook Pro soll sich bis zu 30% schlechter verkaufen, aufgrund weniger Neuerungen
Laut einem neuen Bericht vom Analyst Ming-Chi Kuo soll Apple im vierten Quartal 2022 mit der Massenproduktion des 14 Zoll und des 16 Zoll MacBook Pro der nächsten Generation beginnen. Der Technologiegigant soll die internen Liefer-Prognosen im Vergleich zum Vorjahr aber um 20 bis 30 Prozent reduziert haben.
Laut Ming-Chi Kuo liegt dies vor allem auch daran, dass die neuen Notebooks abgesehen vom Apple M2 Pro und vom M2 Max keine großen, neuen Features bieten sollen. Allerdings werden sich auch die Marktbedingungen auf die Nachfrage der Laptops auswirken, denn die Nachfrage von Personen, die von Zuhause aus arbeiten, soll weiter sinken, nachdem die Pandemie immer weniger thematisiert wird, und auch die hohe Inflation und die steigende Preislage werden sich laut Ming-Chi Kuo negativ auf die Nachfrage nach den teuren Laptops auswirken.
Da Apple aktuell der mit Abstand größte Abnehmer von Mini-LED-Displays im Notebook-Format ist, soll sich die mangelnde Nachfrage nach dem MacBook Pro der nächsten Generation stark auf den Markt für Mini-LED-Bildschirme auswirken. Dass der Nachfolger des aktuellen MacBook Pro (ca. 1.960 Euro auf Amazon) nur vergleichsweise wenige Neuerungen erhalten wird, ist nicht weiter überraschend, nachdem das Notebook erst im Vorjahr ein komplett neues Design, ein 120 Hz Mini-LED-Display und weitaus mehr Anschlüsse als zuvor erhalten hat, Kunden sollten abseits von einer etwas besseren Performance also mit keinen neuen Features rechnen.