Kuo: Apple soll im nächsten Jahr bei MacBooks und iPads auf Mini-LED-Displays setzen
In den nächsten Jahren darf man massive Display-Upgrades erwarten, Mini-LED-Bildschirme sind der nächste, große Schritt. Dabei kommen je nach Gerät zwischen 1.000 und 10.000 individuelle LEDs zum Einsatz, die wie gehabt ein LCD-Panel beleuchten. Durch die schiere Anzahl der einzeln dimmbaren LEDs erreichen Mini-LED-Displays einen deutlich besseren Kontrast im Vergleich zu einer herkömmlichen LED-Hintergrundbeleuchtung, während im Vergleich zu OLED eine höhere maximale Helligkeit erreicht und das Einbrennen von Inhalten am Panel vermieden werden kann.
Einem neuen Bericht von Ming-Chi Kuo zufolge soll der Konkurrenzkampf in der Versorgungskette die Kosten für diese fortschrittlichen Displays deutlich gesenkt haben – statt bisher 75 – 85 US-Dollar soll Apple nun nur rund 45 US-Dollar pro Stück bezahlen, wodurch die Displays im Jahr 2021 bereits in 30 – 40 Prozent aller ausgelieferten iPads und in 20 – 30 Prozent sämtlicher MacBooks zum Einsatz kommen sollen.
Einem früheren Bericht des Analysten zufolge arbeitet Apple insgesamt an sechs Geräten mit einem Mini-LED-Display: Einem 14 und einem 16 Zoll MacBook Pro, einem 12,9 Zoll iPad Pro, einem 10,2 Zoll iPad, einem iPad Mini und einem 27 Zoll iMac Pro. Apple selbst hat dazu bereits in eine entsprechende Fabrik investiert, Gerüchten zufolge darf man schon Anfang nächsten Jahres sowohl mit dem 14 Zoll MacBook Pro als auch mit dem iPad Pro rechnen. Bis zum nächsten großen Sprung in Form von microLED-Displays dürfte es allerdings noch ein paar Jahre dauern.
Quelle(n)
Ming-Chi Kuo, via MacRumors