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Künstliche Intelligenz: Nutzung steigt, Furcht vor Kontrollverlust und Datenmissbrauch bleibt

Künstliche Intelligenz: Nutzung steigt, Furcht vor Kontrollverlust und Datenmissbrauch bleibt.
Künstliche Intelligenz: Nutzung steigt, Furcht vor Kontrollverlust und Datenmissbrauch bleibt.
Produkte und Geräte mit Künstlicher Intelligenz (KI) feiern kontinuierlich neue Absatzrekorde. Gleichzeitig ist die Skepsis gegenüber KI-Technologien bei den Europäern nach wie vor weit verbreitet. Gekauft werden KI-basierte Produkte trotzdem, da sie den Nutzenden mehr Komfort und bessere Ergebnisse versprechen.

Künstliche Intelligenz (KI) ist noch immer eines der populären Buzz-Wörter der Technikbranche. Die Verbraucher kaufen Geräte und Produkte mit KI-Unterstützung allerdings nicht der Technik wegen, sondern weil die KI beispielsweise für bessere Bildqualität bei Smartphones und TVs oder der Reinigungsleistung von Haushaltsgeräten sorgt. Zu diesem Ergebnis kommt die gfu Consumer & Home Electronics GmbH im Rahmen einer aktuellen und europaweiten Studie von YouGov.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in elektronische Produkte sorgt beispielsweise dafür, dass Smartphones automatisch Fotos optimieren oder sich via Gesichtserkennung entsperren lassen. TV-Geräte verbessern selbstständig die Bilddarstellung, Staubsaugroboter lernen, wo erhöhter Reinigungsbedarf ist. Die Studie beantwortet auch die Frage, ob KI für europäische Konsumenten aktuell mehr Fluch oder Segen ist.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Europäer zur Zeit noch ein sehr unterschiedliches Verhältnis zur KI-Technik haben. 30 Prozent sehen es positiv, wenn ihnen intelligente Technik Routineentscheidungen und -Aufgaben abnimmt. Weitere 30 Prozent sind unentschieden und 34 Prozent stimmen nicht zu. In Deutschland überwiegt mit 34 Prozent Zustimmung (27 Prozent Nicht-Zustimmung) die positive Einstellung gegenüber KI, in Großbritannien ist es umgekehrt: Nur 26 Prozent finden es positiv, wenn KI ihnen Routineentscheidungen abnimmt, 41 Prozent sehen das eher negativ. Bei den in Frankreich Befragten ist das Verhältnis Zustimmung zu Nicht-Zustimmung mit 32 zu 33 Prozent nahezu ausgeglichen.

Als Negativargumente wurden in der Befragung vor allem Befürchtungen genannt, dass die künstliche Intelligenz zu stark über Vorgänge im eigenen Leben bestimmen und die persönlichen Entscheidungsmöglichkeiten dadurch beschneiden könnte. 48 Prozent der in Großbritannien befragten Studienteilnehmer befürchten dies, 46 Prozent in Frankreich und 39 Prozent aus Deutschland hegen ebenfalls solche Bedenken.

Neben dem Gefühl der Ohnmacht ist auch die Furcht vor Datenmissbrauch bei den Teilnehmenden weit verbreitet. Im Durchschnitt befürchten 57 Prozent der in Europa Befragten, dass KI-basierte Technik die gesammelten Daten missbräuchlich verwenden könnte. Besonders ausgeprägt ist die Furcht vor Datenmissbrauch in Großbritannien. 67 Prozent sehen hier eine Gefahr. In Frankreich sieht ein solches Risiko mit 56 Prozent ebenfalls eine deutliche Mehrheit. Die in Deutschland Befragten wirken da im Vergleich schon fast entspannt: Dass ihre  

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Autor: Ronald Matta, 19.05.2022 (Update: 19.05.2022)