Künstlergruppe klagt gegen die großen KI-Bildgeneratoren
Die KI-Forschung und -Technologie ist an einen Punkt angelangt, an dem sie nicht mehr nur fasziniert, sondern ihr unfassbares Potential nun auch der breiten Masse praktisch vor Augen geführt wird. Sei es durch Chat-Bots wie ChatGPT oder eben KI-Bildgeneratoren wie Midjourney, welche auf Grund von Nutzereingaben angeblich komplett neue, eigene Kunstwerke schaffen.
Allerdings müssen sämtliche KI-Apps trainiert werden und genau diese Daten können zum Problem werden, beispielsweise es durch vorurteilsbehaftete Daten. Aber auch die Frage nach dem Urheberrecht stellt sich, denn viele KI-Unternehmen geben keine Einblicke in die verwendeten Trainingsdaten.
Eine Künstlergruppe hat in San Francisco nun einige der größten Hersteller von KI-Bildgeneratoren verklagt, da diese urheberrechtsgeschützte Bilder ohne Zustimmung oder finanzielle Kompensation der Künstler zum Training verwendet haben. Die durch die KI dann erschaffenen Bilder beziehungsweise die Generatoren selbst werden dann jedoch monetarisiert. Die Künstler sehen sich um den Lohn ihrer Arbeit betrogen.
Das bekannte DALL-E fehlt in der Liste der Verklagten. Das liegt vor allem daran, dass nicht vollends klar ist, auf welche Datasets OpenAI zum Training zurückgreift. OpenAI gab nur bekannt, dass Teile der Trainingsdaten aus lizenzierten Bildersets von z.B. Shutterstock bestehen.
Die KI-Urheberrechtsfragen sind größtenteils noch ungeklärt und genau solche Klagen und Prozesse werden in Zukunft wohl erst die zukünftigen Regeln bestimmen.