35-Watt SoC und Geforce arbeiten nicht mit voller Kraft. | Kühlung überfordert: Dell Inspiron 13 5310
Wir haben Dells 13-Zoller Inspiron 13 5310 ausprobiert. Mit 35 Watt Tiger Lake-SoC und Nvidia MX450 in der 25-Watt-Ausführung zeigt sich ein augenscheinlich potenter mobiler Begleiter. Mobil ist das nur 1,3 kg leichte Subnotebook mit gut zehn Stunden Laufzeit in jedem Fall.
Doch der kleine Kraftprotz schwächelt genau dort, wo er glänzen wollte, bei der CPU- und der Grafikleistung. Die Kühlung ist konservativ eingestellt und riegelt den Prozessor ab, sofern die Temperatur am Chip 82 Grad überschreitet. Das passiert zügig, so kann der Core i5-11300H seine Leistung nicht ausfahren, weder bei kurzer Last noch bei anhaltender Belastung.
Dieses Phänomen trifft auch die Geforce MX450. Rechenintensive Games drosseln nach kurzer Zeit die Frameraten, der GPU-Takt sinkt. Dennoch ist das Inspiron 13 5310 alles andere als ein lahmer Rechner. Der Core i5-11300H schlägt mit seiner Leistung schon die richtige Richtung ein, packt aber nicht die von ihm selbst gesetzten Marken. Kurz: Andere Modelle holen mehr aus diesem Chip heraus.
Über die Leistung hinaus ist das Dell Inspiron 13 5310 ein Laptop mir mehr Vor- als Nachteilen. Der matte Bildschirm ist hell und deckt sRGB vollständig ab. Die Wartung ist einfach, der Unterboden kann ohne viel Fummelei abgenommen werden. Das WLAN ist schnell und es gibt zwei Thunderbolt 4 Ports.
Trotz der Kritik an der Leistungsentfaltung: Der 13-Zoller hat die beste Grafikleistung, die in dem handlichen Format und bei dem geringen Gewicht zu haben ist. Es gibt de facto keine Alternativen zum ähnlichen Preis.
Alles weitere erfahren Sie im Testbericht.
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