Krumme Sache: Apple iMacs mit schiefem Standfuß ausgeliefert
Apple hat offenbar ein Qualitätsproblem mit seinem neuen M1 iMac, dabei wurde der in vielen bunten Farben erhältliche All-in-One Desktop Computer mit dem rasanten Apple M1 SoC erst vor wenigen Wochen auf den Markt gebracht. Nun mehren sich Berichte, dass einige Exemplare einen vergleichsweise geringen, jedoch ziemlich nervenaufreibenden Herstellerdefekt aufweisen.
Beim Übeltäter handelt es sich scheinbar um den Standfuß, der standardmäßig zum Lieferumfang des iMacs gehört. Dieser ist Apple-typisch sehr modern und schlicht designt, wird vermutlich aber nicht unter den höchstmöglichen Fertigungstoleranzen produziert. Der YouTuber iPhonedo veröffentlichte am Sonntag dazu ein anschauliches Video, in dem ziemlich deutlich aufgezeigt wird, dass das Display seines iMacs schief am Standfuß angebracht wurde. Der per Lineal ausgemessene Abstand zwischen der unteren Kante des Geräts und der Tischplatte zeigt eine Abweichung von gut 4 Millimetern. Genauer gesagt hängt sein iMac auf der rechten Seite 4 Millimeter tiefer als auf der linken Seite. Je nach Augenmaß des Nutzers kann es also durchaus sein, dass diese Schieflage in der alltäglichen Nutzung störend auffällt. Um einen selbst verschuldeten Montagefehler des Nutzers kann es sich hierbei übrigens nicht handeln, schließlich wird der neue iMac bereits komplett zusammengebaut in einer Box geliefert, die sich beim Auspacken wunderbar entfaltet. Seit der Veröffentlichung des Videos haben sich in diversen Internet Foren eine Hand voll Käufer gemeldet, die ebenfalls ein schiefes iMac Display zu beklagen haben. Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass es offensichtlich keine Möglichkeit zur Justierung gibt, mit der man die Schieflage des Geräts ausgleichen könnte.
Apple hat sich derweil noch nicht zu der Sachlage geäußert, würde betroffene Geräte im Zuge des 14-tätigen Rückgaberechts aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ersetzen. Trotzdem ist es unerfreulich, dass ein Gerät, welches in Deutschland in der Topaustattung fast 3.000 Euro kosten kann, einen solchen Produktionsfehler aufweist. Was denkt ihr, sind derartige Fertigungstoleranzen bei einem Gerät dieser Preisklasse zu akzeptieren?