Konnektivität: USB Typ-C soll Klinke für Tonausgabe ersetzen
Das „USB Implementers Forum“ ist das für den USB-Standard zuständige Gremium. Und auf der Intel-Hausmesse IDF 2016 in China kündigte dieses Gremium neue Einsatzmöglichkeiten der USB-Typ-C-Verbindung an, wie Golem.de berichtet. Dazu gehört „USB Type-C Digital Audio“. Der Gedanke lautet, die Tonausgabe in Zukunft über die USB-Typ-C-Verbindung zu ermöglichen im Unterschied zum herkömmlichen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss.
Der USB-Audio-Standard erhält zu diesem Zweck ein Upgrade. Vorteile sind Stromsparfunktionen, die Unterstützung von mehreren Mikrofonen, digitale Rauschunterdrückung und HDCP für den Inhaltsschutz - wobei letzteres vielleicht nicht für jeden ein Vorteil ist. Durch den Wegfall des Klinkenanschlusses können Smartphones noch dünner gebaut werden. Der Nachteil besteht darin, dass Kopfhörer, die mit einem Kabel verbunden werden sollen, in Zukunft eine USB-Typ-C-Schnittstelle benötigen werden. Alternativ bleibt weiterhin die kabellose Bluetooth-Verbindung.
Ferner soll ein neues Authentifizierungsprotokoll durch Schäden vor fehlerhaften Ladegeräten, Adaptern und Kabeln schützen. Das Endgerät, wie etwa ein Smartphone, ein Notebook oder ein Tablet werden sich zukünftig mit den verbundenen Geräten vor einem Datenaustausch verständigen. Dabei wird eine 128-Bit-Verschlüsselung gebraucht. Auf diese Art soll das Zubehör korrekt erkannt werden, damit nicht zu viel elektrische Spannung das Endgerät beschädigt.
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