Konami verschiebt die PC Engine Mini aufgrund des Coronavirus
Wie Konami in einer E-Mail an Polygon erklärt, musste der Marktstart der Konsole erstmal gestrichen werden. Das Unternehmen sei aber weiterhin bemüht, die PC Engine Mini so bald wie möglich auf den Markt zu bringen, der neue Starttermin hängt jetzt vor allem davon ab, wie sich die Situation rund um den Coronavirus (COVID-19) weiter entwickelt. In der E-Mail heißt es (frei übersetzt):
Wir entschuldigen uns vielmals bei unseren Kunden für die enormen Unannehmlichkeiten und wir bitten um Verständnis und Geduld während wir die Situation weiter im Auge behalten. Wir bündeln all unsere Bemühungen um die PC Engine Mini so bald wie möglich ausliefern zu können. Wir werden nähere Details zum Liefertermin bekanntgeben, sobald der Zeitplan bestätigt werden kann.
Die PC Engine (in den USA als TurboGrafx-16 bekannt), die damals noch von NEC vertrieben wurde, war nicht gerade die beliebteste Konsole der 80er-Jahre. Die Liste der verfügbaren Spiele ist dennoch recht eindrucksvoll, in der Mini-Version wären gleich 60 Titel wiederbelebt worden. Darunter Klassiker wie Castlevania: Rondo of Blood, Gradius, Ninja Gaiden, Splatterhouse, R-Type oder auch Galaga.
Die Mini-Version wurde vermutlich durch den großen Erfolg vom Super Nintendo Mini Classic (ca. 160 Euro auf Amazon) inspiriert. Wann die Konsole denn nun auf den Markt kommt bleibt abzuwarten, geht man von der aktuell schnell voranschreitenden Ausbreitung des Virus aus könnte es aber durchaus einige Monate dauern.
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Quelle(n)
Konami, via Polygon