Zeitgleich mit dem neuen MacBook Air auf Basis des Apple M4 hat der Technologiegigant aus Cupertino heute auch einen neuen Mac Studio angekündigt. Das neue Modell sieht seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich, allerdings unterstützen die vier bis sechs USB-C-Anschlüsse auf der Rückseite (je nach verbautem Prozessor) nun Thunderbolt 5 statt "nur" Thunderbolt 4, wodurch die Bandbreite von 40 Gbit/s auf 120 Gbit/s steigt.
Die große Neuerung ist der Prozessor im Inneren des 19,7 x 19,7 x 9,5 Zentimeter kleinen Metallgehäuses, denn der Mac Studio ist nun wahlweise mit dem bereits vom MacBook Pro (ca. 1.995 Euro auf Amazon) bekannten Apple M4 Max mit bis zu 16 CPU- und 40 GPU-Kernen erhältlich, oder aber mit einem brandneuen Apple M3 Ultra. Dabei handelt es sich um Apples bislang leistungsstärksten ARM-Chip, der im Topmodell 24 Performance-Kerne, zwölf Effizienz-Kerne und einen Grafikchip mit gleich 80 GPU-Recheneinheiten besitzt.
Laut Apple ist der neue M3 Ultra in Anwendungen wie 3D-Rendering oder der Berechnung von Large Language Models mehr als doppelt so schnell wie der M2 Ultra, bei Anwendungen wie Videobearbeitung zeigen aber selbst Apples Benchmarks nur geringe Fortschritte. Der Chip wird mit bis zu 512 GB Arbeitsspeicher mit einer Speicherbandbreite von 819 GB/s kombiniert.
Der Mac Studio unterstützt weiterhin bis zu acht 4K- oder drei 8K-Monitore. Neben den bereits erwähnten Thunderbolt 5-Anschlüssen auf der Rückseite besitzt der Mini-Desktop auch zwei USB-A-Ports, zwei weitere USB-C-Anschlüsse auf der Rückseite, 10 Gbit/s Ethernet, HDMI 2.1 und einen SDXC-Kartenleser. Laut Apple arbeitet der Lüfter trotz der immensen Performance und des kleinen Gehäuses praktisch geräuschlos.
Preise und Verfügbarkeit
Der neue Mac Studio kann ab sofort im Onlineshop von Apple vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt am 12. März. Das Basismodell mit einem Apple M4 Max mit 14 CPU- und 32 GPU-Kernen, 36 GB RAM und einer 512 GB SSD kostet 2.499 Euro. Die Variante mit Apple M3 Ultra mit 28 CPU- und 60 GPU-Kernen, 96 GB RAM und einer 1 TB SSD kostet 4.999 Euro. Für das Topmodell mit dem schnellsten Apple M3 Ultra (1.875 Euro Aufpreis), 512 GB RAM (5.000 Euro Aufpreis) und einer 16 TB SSD (5.750 Euro Aufpreis) veranschlagt Apple 17.624 Euro.


















