Kodak bringt eigene Kryptowährung KodakCoin für KodakOne-Plattform
Unerwartet, aber dafür umso erfolgreicher schlägt eine Meldung zum Thema Kryptowährungen ein. Kodak, seit mehr als 100 Jahren ein Traditionsunternehmen im Bereich der Fotografie, steckt seit Einzug der Digitalfotografie in der Krise. Die Ansage von Kodak nun eine eigene Kryptowährung für Fotografen namens KodakCoin auf Basis von Blockchains, ähnlich wie Bitcoin, auf den Markt bringen zu wollen, lässt den in den letzten Jahren schleichend fallenden Aktienkurs innerhalb von 24 Stunden von drei US-Dollar senkrecht auf über zwölf US-Dollar in die Höhe schießen. Weiters sollen über die dazugehörende Plattform KodakOne, Bilder mit KodakCoins vermarktet und Autorenrechte abgesichert werden.
KODAKCoin allows participating photographers to take part in a new economy for photography, receive payment for licensing their work immediately upon sale, and sell their work confidently on a secure blockchain platform. (Kodak.com)
Auch beobachtet die Plattform das Netz und soll die unerlaubte Nutzung geschützter Bilder stoppen, beziehungsweise falls solche Bilder entdeckt werden, eine nachträgliche Lizenzvergabe koordinieren. Mehr Informationen sind derzeit leider auch auf der offiziellen KodakOne-Seite noch nicht zu finden.
Ob hier Kodak eine geniale Idee geboren hat, und sich damit aus der Krise ziehen kann, oder das nur einen kurzfristigen Hype ohne Nachhaltigkeit auslöst, bleibt abzuwarten. Kodak ist nicht das erste Unternehmen, welches versucht, von Kryptowährungen zu profitieren. Im Dezember ließ sich eine bekannte Firma für Eistee von “Long Island Iced Tea Corp.” in “Long Blockchain Corp.” umbenennen. Daraufhin stieg der Aktienkurs kurzfristig von zwei US-Dollar auf knapp sieben US-Dollar und notiert heute noch immer zwischen fünf und sechs US-Dollar.
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