Kickstarter-Fail: Der Smach Z Gaming-Handheld steht vor dem Aus
Der Smach Z Gaming-Handheld wurde schon im Jahr 2014 angekündigt, damals noch unter der Bezeichnung SteamBoy und mit Valves gescheitertem Betriebssystem SteamOS. Die Kickstarter-Kampagne wurde schließlich im Jahr 2015 gestartet, wieder eingestellt, und auch beim zweiten Versuch ein Jahr später ging einiges schief – auf die Auslieferung warten Kunden bis heute.
Nach mehreren Hardware-Änderungen, zuletzt im Jahr 2019, wurde es wieder ruhig um den Handheld. Nun scheint sich die Geschichte des Smach Z aber endgültig dem Ende zu neigen, denn Daniel Fernandez, der Gründer des Unternehmens, hat ein Statement veröffentlicht, laut dem der Konzern einen seiner wichtigsten Investoren verloren hat und dementsprechend vor dem Konkurs steht.
Smach steht offenbar vor technischen und finanziellen Hürden, die ohne die Unterstützung des Investors unüberwindbar scheinen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen nur noch drei Mitarbeiter, und es gibt keinerlei finanzielle Reserven, um Kunden der Kickstarter-Kampagne eine Rückerstattung zu gewähren. Das wenige Geld, das noch übrig ist, soll dazu genutzt werden, Kunden die den Smach Z über die Webseite des Unternehmens vorbestellt haben, ihre Anzahlung zurück zu bezahlen.
Viele Kunden sind mittlerweile überzeugt davon, dass der Smach Z von Anfang an als Betrug geplant war, genau wird man das aber wohl nie erfahren. In jedem Fall ist der Verlust des Gaming-Handhelds heute deutlich kleiner als noch im Jahr 2014, denn mittlerweile gibt es gleich mehrere Alternativen zum Smach Z, inklusive dem One XPlayer, dem Aya Neo und dem GPD Win Max.