Keine Xbox Series X Pro: Xbox-Chef Phil Spencer sieht keinen Bedarf für Konsolen-Refresh
Schon seit Monaten kursieren Gerüchte zur Sony PlayStation 5 Pro, die voraussichtlich Ende 2024 auf den Markt kommen wird, und die wesentlich mehr Leistung als die herkömmliche PS5 bieten soll. Die Xbox Series X (ca. 560 Euro auf Amazon) könnte den Titel der leistungsstärksten Konsole kampflos an Sony abtreten, denn Xbox-Chef Phil Spencer hat in einem Interview mit IGN angegeben, dass er schlicht noch keinen Bedarf für eine schnellere Xbox sieht.
Denn die Xbox Series X würde erst am "Ende des Anfangs" stehen, Entwickler müssten erst noch das meiste aus der Hardware der Konsole heraus holen. Denn die schiere Auflösung eines Spiels würde längst nicht mehr maßgeblich über den Look eines Spiels entscheiden, stattdessen sieht Phil Spencer vor allem in neuen Beleuchtungs-Technologien Raum für Verbesserungen. Wie kürzlich der Release von Nvidia DLSS 3.5 gezeigt hat, haben auch KI-Technologien Potenzial, um sowohl die Gaming-Performance als auch die Grafik-Qualität zu verbessern.
Wie üblich sollten derartige Kommentare eines Managers mit Skepsis betrachtet werden, denn die Pläne von Technologiegiganten wie Microsoft können sich schnell ändern, wenn beispielsweise der Markt positiv auf eine PS5 Pro reagiert, und sich die schnellere Konsole besser als erwartet verkauft. Schon bei der Xbox One X war Microsoft rund ein Jahr später dran als Sony – die Xbox One X kam am 7. November 2017 auf den Markt, die PlayStation 4 Pro dagegen am 10. November 2016. Ein späterer Launch hat es Microsoft damals ermöglicht, eine noch leistungsstärkere Konsole anzubieten.
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