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Keeper: Unternehmen verklagt Journalist wegen Berichterstattung

Keeper: Unternehmen verklagt Journalist wegen Berichterstattung
Keeper: Unternehmen verklagt Journalist wegen Berichterstattung
Das hinter dem Passwort-Manager Keeper stehende Unternehmen verklagt einen US-Journalisten, weil dieser über eine Sicherheitslücke im Programm berichtete.

Erst vor wenigen Tagen berichteten weltweit Medien und auch Notebookcheck über eine Sicherheitslücke in der Browser-Erweiterung des Passwort-Managers Keeper, welcher in dieser Form standardmäßig und kurzzeitig auch mit Windows 10 ausgeliefert wurde - diese Berichterstattung gefiel der Firma Keeper Security offenbar nicht.

So sieht sich der amerikanische, für Ars Technica tätige Journalist Dan Goodin für seine Berichterstattung mit einer Klage konfrontiert. So soll der Journalist der Klageschrift zufolge dem Unternehmen bewusst Schaden zufügen wollen und unter „Missachtung der Wahrheit“ berichtet haben. Keeper Security gibt in der Klageschrift insbesondere an, dass sehr spezifische Voraussetzungen zur Ausnutzung der Lücke erfüllt werden müssen - allerdings reicht es faktisch aus, das Programm zu nutzen.

Auch gegenüber dem Entdecker der Sicherheitslücke, Tavis Ormandy, versuchte der Entwickler Druck aufzubauen und diesen dazu zu bringen, die anfällige Browser-Erweiterung als unabhängiges Produkt dazustellen - obwohl diese Ormandy zufolge standardmäßig mitinstalliert wird.

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Autor: Silvio Werner, 24.12.2017 (Update: 15.05.2018)