Kawasaki Ninja e-1 und Z e-1: Elektro-Motorräder der Japaner offenbar kurz vor Markteinführung
Im letzten Jahr sorgte das japanische Unternehmen Kawasaki für kuriose Schlagzeilen, als es auf einer Messe in Tokio eine fahrbare elektrische Ziege anstatt sein erstes lang erwartetes Elektro-Motorrad vorstellte. Diese Enthüllung fand schließlich erst im vergangenen November statt, und rund 1,5 Jahre nach der absurden Roboter-Ziege ist es nun soweit, und die Markteinführung der erste elektrische Modellvariante der ikonischen Ninja-Baureihe steht offenbar kurz bevor.
Zumindest in Australien dürfte die elektrische Kawasaki Ninja e-1 und die Z e-1 bald erhältlich sein, denn wie Motorcycles.com berichtet wurde dort bereits mit der Homologation der Elektro-Motorräder begonnen. Das Chassis der sportlichen Maschinen wurde größtenteils von den jeweiligen Verbrennern übernommen, und auch die Leistung von 11kW wurde von Kawasaki bereits offiziell bestätigt. In Down-Under werden die Ninja e-1 und die Z e-1 allerdings mit einer Leistung von 9kW gelistet. Es wird davon ausgegangen, dass es sich dabei um die Dauerleistung, und nicht die zuvor bekanntgegebene Spitzenleistung handelt.
Dank der Registrierung sind nun auch weitere technische Daten der elektrischen Motorräder bekannt geworden. So beträgt der Radstand bei beiden Elektro-Modellen bei 137cm, während es beim Gewicht nur einen kleinen Unterschied zu geben scheint. Die Kawasaki Ninja e-1 soll 140 Kilogramm wiegen, während die Z e-1 fünf Kilo leichter ist. Unklar ist, ob die zwei 12kg schweren Batterien mit insgesamt 3 kWh hier bereits eingerechnet sind. Es bleibt außerdem abzuwarten, ob die zwei elektrischen Kawasaki-Motorräder auch in Europa zeitnah auf den Markt kommen werden, oder ob sich das in Sachen E-Mobilität eher behäbige japanische Schwergewicht hier noch etwas mehr Zeit lassen wird.