Kaspersky arbeitet nach Parlamentsbeschluss nicht mehr mit EU zusammen
In einer aktuellen Resolution zum Thema Cyber-Sicherheit hat sich das europäische Parlament überraschend konkret über den Hersteller Kaspersky Lab geäußert, wobei dieses in dem Antrag als mögliches Sicherheitsrisiko dargestellt wird. Konkret sollen Systeme der EU entsprechend geprüft werden, um die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten - dies könnte faktisch zu einem Verbot der als „bösartig“ eingestuften Software gleichkommen.
Firmengründer Eugene Kaspersky reagierte auf den Beschluss und zeigte sich in einer entsprechende Mitteilung enttäuscht und kündigte Konsequenzen an. So werde das Unternehmen die zahlreichen Kooperationen mit europäischen Organisationen und Initiativen beenden, die der Bekämpfung von Cyberkriminalität dienen. Konkret bezieht sich die Mitteilung auf das NoMoreRansom-Project.
Aktuell ist völlig unklar, ob die Einstufung der Kaspersky-Software durch die EU als „bösartig“ auf neuen, bisher öffentlich nicht bekannten Erkenntnisse beruht. Dem Unternehmen wird bereits seit Jahren eine Kooperation mit dem russischen Staat unterstellt, in den USA darf die Software bei bestimmten Institutionen bereits nicht mehr eingesetzt werden.
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