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Kaspersky: Datenspeicherung und Entwicklung bald in der Schweiz, Verbot in den Niederlanden

Kaspersky: Datenspeicherung und Entwicklung bald in der Schweiz, Verbot in den Niederlanden (Bild: Kaspersky)
Kaspersky: Datenspeicherung und Entwicklung bald in der Schweiz, Verbot in den Niederlanden (Bild: Kaspersky)
Die niederländische Regierung wird in Zukunft keine Software des Sicherheitsunternehmens Kaspersky Lab mehr einsetzen. Zugleich hat das Unternehmen angekündigt, Kundendaten in der Zukunft in der Schweiz zu speichern.

Kaspersky sieht sich bereits seit Monaten mit Vorwürfen konfrontiert, mit dem russischen Geheimdienst zu kooperieren, was in den USA bereits zu Verboten zum Einsatz der Software führte. Nun folgt Medienberichten zufolge auch die niederländische Regierung. So sei durch die Nutzung der Software dem Justizminister Ferdinand Grapperhaus nach die Gefahr von Spionage und Sabotage gegeben.

Die Maßnahme wird nicht durch konkrete Vorfälle, sondern mit der russischen Gesetzgebung begründet, nach welcher Kaspersky zur Kooperation mit russischen Geheimdiensten verpflichtet wäre.

Zeitgleich hat Kaspersky Lab angekündigt, in der Schweiz ein Rechenzentrum zu errichten, in denen in Zukunft die Nutzerdaten gespeichert werden sollen. Noch in diesem Jahr soll zudem die Produktion in die Schweiz umziehen.

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Autor: Silvio Werner, 15.05.2018 (Update: 19.05.2020)