Kanada schließt TikTok-Büros wegen Bedenken zur nationalen Sicherheit
Letztes Jahr begann die kanadische Regierung, den Expansionsplan von ByteDance Ltd., dem Unternehmen hinter TikTok, zu prüfen. ByteDance plante, eine lokale Niederlassung unter dem Namen „TikTok Technology Canada Inc.“ zu eröffnen. Dieser Plan wurde jedoch gestoppt, als die Regierung beschloss, TikTok die Geschäftspräsenz im Land zu entziehen, was auch den Verlust von Hunderten von Arbeitsplätzen zur Folge hat. Positiv bleibt, dass Kanadier weiterhin auf die Website und die mobile App zugreifen können – zumindest vorläufig.
Der kanadische Innovationsminister François-Philippe Champagne erklärte dazu:
Die Entscheidung basiert auf den Informationen und Beweisen, die im Laufe der Überprüfung gesammelt wurden, sowie auf dem Rat der kanadischen Sicherheits- und Geheimdienstgemeinschaft sowie anderer Regierungspartner.“
TikTok plant jedoch, diese Entscheidung gerichtlich anzufechten, in der Hoffnung auf ein positives Urteil.
Während Zivilpersonen TikTok weiterhin frei nutzen können, ist die App auf von der Regierung ausgegebenen Geräten bereits verboten. Beamte begründeten dies mit einem „inakzeptablen Risiko für die Privatsphäre und die Sicherheit.
In den USA kämpft der chinesische Social-Media-Riese derzeit gegen ein Gesetz von Präsident Biden, das ByteDance eine Frist bis zum 19. Januar setzt, um TikTok zu verkaufen oder ein Verbot zu riskieren. US-Beamte betrachten die chinesische Eigentümerschaft des Unternehmens als Bedrohung für die nationale Sicherheit.
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