KI entwickelt Molekülformeln für neuartige Kraftstoffe, Batterien und mehr, um Energiewende voranzutreiben
Generative KI wie sie auch ChatGPT zugrunde liegt, wird mittlerweile von verschiedenen Unternehmen eingesetzt, um neue Materialien zu entwickeln und damit die Energiewende voranzutreiben. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, so wäre es denkbar, KI für die Herstellung von neuartigen Kraftstoffen, Batterien, Windturbinen oder zur CO₂-Abscheidung einzusetzen.
Jonathan Godwin forschte in Googles KI-Labor DeepMind und ist nun Mitbegründer des Startups Orbital Material in London, wo er daran arbeitet, KI für die Entwicklung sauberer Energietechnologien zu trainieren. Statt wie ChatGPT Texte vorherzusagen oder wie die KI-Bildgeneratoren Dall-E und Stable Diffusion fotorealistische Kreationen zu erstellen, soll der Chemie-Assistent beispielsweise voraussagen, wie sich ein neues Molekül verhalten wird oder ganze Molekülformeln kreieren.
Bisher dauerten Prozesse von der Entdeckung eines Materials bis zur Marktreife Jahrzehnte - zu lange für die Dekarbonisierung des Planeten. Um Emissionsziele schneller zu erreichen und klimaneutral zu werden, soll KI nun helfen.
Das niederländische Start-up VSParticle stellt Maschinen her, mit denen etwa Komponenten für Gas-Sensoren und grünen Wasserstoff entwickelt werden. Aaike van Vugt, Mitbegründerin des Materialwissenschaft-Startups VSParticle, weist auf die Dringlichkeit des Zeitfaktors in der Forschung hin und betont, dass KI in nur 18 Monaten das leisten kann, wofür Menschen etwa 10 Jahre benötigen:
That needs to happen in the next 10 years, or sooner. What I thought would take 10 years was happening in a matter of 18 months. Things are getting better and better and better.
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