KDE Plasma 6.1 bringt viele Verbesserungen für den beliebten Linux-Desktop
Nach mehreren Vorabversionen hat das Entwicklerteam von KDE Plasma am 28. Februar dieses Jahres die Version 6.0 seiner Desktop-Umgebung für Linux- und BSD-Systeme vorgestellt, die erstmals das Qt6-Framework als Basis nutzt. KDE Plasma 6.1 bringt nun zahlreiche neue Features mit, um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern.
Der Edit-Modus, der durch einen Rechtsklick auf den Desktop-Hintergrund und Auswahl des entsprechenden Eintrags gestartet werden kann, wurde in KDE Plasma 6.1 grundlegend überarbeitet. Bei Aktivierung startet eine schicke Animation und der gesamte Desktop zoomt in eine Übersicht mit Einstellungspanels an den Seiten. So müssen sich Anwender nicht mehr mit mehreren, sich teilweise überlappenden Optionen herumschlagen und können ihren Plasma-Desktop entspannt nach ihren Wünschen konfigurieren.
Während KDE Plasma unter X11 schon seit einiger Zeit über eine Session-Wiederherstellung verfügt, bietet Plasma 6.1 nun erstmals eine Session-Restore-Funktion unter dem Display-Standard Wayland. Damit können nun auch in Wayland-Sessions die Fensterpositionen beim Ausloggen oder Herunterfahren gespeichert und beim nächsten KDE-Start wiederhergestellt werden. Diese Funktion wird vom Entwicklerteam allerdings noch als experimentell bezeichnet.
Außerdem kann in KDE Plasma 6.1 direkt aus den Systemeinstellungen ein Remote Desktop gestartet werden, um mit einem Client wie KRDC komfortabel auf entfernte Rechner zuzugreifen. Weitere Features von Plasma 6.1 sind unter anderem die Synchronisation der Akzentfarbe des Desktops mit der LED-Beleuchtung einer Tastatur und die aus macOS bekannte Funktion, den Mauszeiger durch "Schütteln" der Maus zu vergrößern.
Eine Übersicht über alle Änderungen in KDE Plasma 6.1 findet sich im englischsprachigen Blog-Eintrag des KDE-Teams.
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