Joy-Con-Drift: Das neue Nintendo Switch (OLED-Modell) leidet unter dem alten Hardware-Problem
Schon kurz nach dem Launch der Nintendo Switch (ca. 329 Euro auf Amazon) haben einige Nutzer darüber geklagt, dass die Analog-Sticks der Joy-Con nicht richtig reagieren oder aber selbständig in eine Richtung lenken, auch wenn sie nicht bewegt werden. Dieses Problem ist mittlerweile gemeinhin als Joy-Con-Drift bekannt, und es ist derart weit verbreitet, dass Nintendo deswegen bereits mit mehreren Sammelklagen zu kämpfen hatte.
Wer gehofft hat, dass das neue OLED-Modell das Problem behebt, den enttäuscht Nintendo: Das Unternehmen hat gegenüber The Verge angegeben, dass sich an den Joy-Con des neuen Modells nichts geändert hat, und betroffene Kunden darauf hingewiesen, sich doch an den Kundenservice zu wenden. Der Konzern hat zwar nicht explizit angegeben, keine Änderung an der Zuverlässigkeit der Sticks vorgenommen zu haben, derzeit deutet aber alles darauf, dass das berüchtigte Hardware-Problem weiterhin Kunden rund um den Globus verärgern wird.
Nintendo repariert betroffene Sticks häufig kostenlos, auch wenn die Reparatur-Preisliste Kosten in Höhe von 20,83 Euro inklusive Mehrwertsteuer angibt. Es ist auch möglich, die Analog-Sticks selbst zu reinigen oder zu ersetzen, wie dieses Tutorial von iFixit zeigt, allerdings muss man sich dabei zutrauen, die kleinen Controller zu öffnen. Nach vier Jahren und mehreren Hardware-Revisionen ist es doch enttäuschend, dass Nintendo dieses Problem nach wie vor nicht behoben hat.
Quelle(n)
Nintendo, via The Verge