Jonsbo N4: Schickes Gehäuse soll perfekte Grundlage für ein NAS sein - und unterstützt auch dedizierte Grafikkarten
Netzwerkspeicher gibt es inzwischen zu relativ günstigen Preisen von großen Herstellern. Der Vorteil: Kunden müssen letztlich nur Festplatten installieren und können direkt loslegen, die Installation eines Betriebssystems und auch die Wartung ist dank OTA-Updates oft nicht nötig - was auch einen Sicherheitsgewinn bedeuten kann, aber nichts zwangsläufig muss. Unbestritten ist ein Selbstbau-NAS aufwändiger zu konfigurieren, ermöglicht aber auch eine bessere Abstimmung auf die eigenen Bedürfnisse.
Das von Jonsbo in zwei Farbvarianten vorgestellte N4 ist ein neues Gehäuse, welches sich speziell an Nutzer richtet, die einen eigenen Netzwerkspeicher realisieren wollen. Mit Abmessungen von 286 x 300 x 228 Millimetern ist das Modell auch noch relativ kompakt und dürfte sich dank der zumindest beabsichtigt stilvollen Gestaltung gut etwa in ein Wohnzimmer einfügen. Installiert werden kann ein ITX- oder M-ATX-Mainboard, wodurch auch durchaus leistungsstarke Prozessoren nutzbar sind. Eine Einschränkung ergibt sich in Bezug auf das Netzteil: So kann lediglich eine Stromversorgung im SFX-Format und mit einer Länge von bis zu 125 Millimetern genutzt werden.
Die Nutzung von Grafikkarten oder auch anderen Erweiterungskarten ist im Grunde möglich, so stehen vier PCIe-Slots bereit. Die Länge der Grafikkarte ist auf 230 Millimeter limitiert, der CPU-Kühler darf 70 Millimeter hoch sein. Auch die Installation von zwei Massenspeichern im 2,5-Zoll-Format ist möglich, dazu kommt noch Platz für sechs 3,5-Zoll-Festplatten. Diese sind über eine Abdeckung leicht erreichbar und wie für Netzwerkspeicher typisch recht einfach wechselbar.
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