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Intel Celeron J1750 vs AMD A6-3430MX vs Intel Celeron J1850

Intel Celeron J1750

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Der Intel Celeron J1750 ist ein sparsamer Dual-Core-SoC aus dem Einstiegssegment, der für Desktop-PCs und Nettops vorgesehen ist. Er taktet mit 2,41 GHz und gehört Bay Trail-D Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).

Performance

Durch die Beschneidung auf zwei CPU-Kerne verliert der Celeron J1750 je nach Anwendung etwas Leistung, dürfte jedoch dank der verbesserten Pro-MHz-Leistung und der hohen Taktrate von 2,4 GHz noch immer weit vor bisherigen Atom-Modellen wie dem D2560 liegen. Vermutlich erreicht der J1750 in etwa die Leistung eines älteren Turion-X2-Prozessors, z.B. des RM-72. Für viele Office- und Multimedia-Anwendungen sollten damit ausreichende Leistungsreserven bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs überfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und 688 - 750 MHz Taktrate fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance vermutlich nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Nettops eingesetzt werden kann.

AMD A6-3430MX

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Der AMD A6-3430MX (Codename Llano) ist ein Quad-Core Prozessor (bzw. APU = Accelerated Processing Unit) der Fusion Familie mit integrierter Radeon HD 6520G Grafikkarte für Notebooks. Er taktet je nach Kernlast und Temperatur mit 1.7 - 2.4 GHz (2.4 GHz bei Belastung eines Kerns) und positioniert sich im Einstiegssegment. Im Vergleich zum A6-3410MX bietet der 3330MX einen um je 100 MHz höheren Grund- sowie Turbotakt.

Der Prozessorteil basiert auf der Husky Familie 12h, welche bis auf den zusätzlichen Hardware-Divider den Rechenkernen der älteren mobilen Phenom II (Familie 10h, K10 Kerne) entspricht. Wie diese bieten die Llano CPUs keinen Level 3 Cache. Vergleichbar mit den schnellen mobilen Champlain Prozessoren Turion II und Phenom II X2 verfügt jeder Kern über 1 MB Level 2 Cache. 

Die maximale Rechenleistung (dank TurboCore 2.0 mit bis zu 2.4 GHz) eines einzelnen Kerns ist daher z.B. vergleichbar mit einem AMD Turion II P540 (2.4 GHz 2 MB L2 Cache). Wenn mehrere Kerne ausgelastet werden, sinkt die Taktrate auf bis zu 1.7 GHz herunter. Dadurch sollte die Mehrkernperformance in etwa mit einem Phenom II X4 P960 (1.8 GHz 2 MB L2 Cache) vergleichbar sein. 

Wie bei den aktuellen Core-i Prozessoren ist in der A6 Serie ebenfalls eine Grafikkarte integriert. Die AMD Radeon HD 6520G bietet 320 Rechenkerne (der 400 im Chip), welche mit 400 MHz getaktet sind und auf keinen dedizierten Grafikspeicher zugreifen. Dank des integrierten UVD 3 Video Prozessors ist der A6-3430MX auch in der Lage, die meisten HD-Videoformate (H.264, VC-1, MPEG4) voll zu dekodieren.

Mit 45 Watt TDP (inklusive DDR3L-1333/DDR3-1600 Speichercontroller und Grafikkarte) eignet sich der A6-3430MX am besten für 15"+ Notebooks.

Intel Celeron J1850

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Der Intel Celeron J1850 ist ein sparsamer Quad-Core-SoC aus dem Einstiegssegment, der für Desktop-PCs und Nettops vorgesehen ist. Er taktet mit 2,0 GHz und gehört Bay Trail-D Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).

Performance

Dank 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2,0 GHz übertrifft die Performance bisherige Atom-Modelle wie den D2560 deutlich. Vermutlich liegt der Celeron J1850 sogar in Schlagdistanz zu Kabini-APUs wie dem AMD A4-5000, sodass ausreichende Leistungsreserven für die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs überfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und maximal 792 MHz Taktrate fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance vermutlich nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Nettops eingesetzt werden kann.

ModelIntel Celeron J1750AMD A6-3430MXIntel Celeron J1850
CodenameBay Trail-DLlanoBay Trail-D
SeriesIntel CeleronAMD AMD A-SeriesIntel Celeron
Serie: Celeron Bay Trail-D
Intel Celeron J19002 - 2.42 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18502 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18002.41 - 2.58 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J1750 « 2.41 GHz2 / 2 cores
AMD A8-3550MX2 - 2.7 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3530MX1.9 - 2.6 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3510MX1.8 - 2.5 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3430MX « 1.7 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3520M1.6 - 2.5 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3410MX1.6 - 2.3 GHz4 / 4 cores
AMD A8-3500M1.5 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3420M1.5 - 2.4 GHz4 / 4 cores
AMD A6-3400M1.4 - 2.3 GHz4 / 4 cores
AMD A4-3330MX2.2 - 2.6 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3310MX2.1 - 2.5 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3320M2 - 2.6 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3300M1.9 - 2.5 GHz2 / 2 cores
AMD A4-3305M1.9 - 2.5 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J19002 - 2.42 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J1850 « 2 GHz4 / 4 cores
Intel Celeron J18002.41 - 2.58 GHz2 / 2 cores
Intel Celeron J17502.41 GHz2 / 2 cores
Clock2410 MHz1700 - 2400 MHz2000 MHz
L1 Cache112 KB512 KB224 KB
L2 Cache1 MB4 MB2 MB
Cores / Threads2 / 24 / 44 / 4
TDP10 Watt45 Watt10 Watt
Technology22 nm32 nm22 nm
FeaturesIntel HD Graphics (Bay Trail, 688 - 750 MHz), DDR3(L)-1333 Memory Controller3DNow!, MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4a, Radeon HD 6480G, DDR3(L)-1333 Memory ControllerIntel HD Graphics (Bay Trail, max. 792 MHz), Dual-Channel DDR3-1333 Memory Controller
iGPUIntel HD Graphics (Bay Trail) (688 - 750 MHz)AMD Radeon HD 6520G (400 MHz)Intel HD Graphics (Bay Trail) (688 - 792 MHz)
Architecturex86x86x86
$72 U.S.$82 U.S.
Announced
Transistors1000 Million
Die Size218 mm2
Manufacturerproducts.amd.comark.intel.com
max. Temp.100 °C
SocketFCBGA1170

Benchmarks

- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
red legend - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
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Autor: Klaus Hinum,  8.09.2017 (Update:  1.07.2023)