Die Intel Iris Pro Graphics P580 (GT4e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2015 vorgestellten Skylake-Generation. Als Nachfolger der Iris Pro Graphics 6200 (Broadwell) ist die Iris Pro P580 dabei in ausgewählten Quad-Core-Modellen der Xeon-Serie zu finden und besitzt einen dedizierten eDRAM-Cache mit 128 MB Kapazität. Die sogenannte GT4e-Ausbaustufe der Skylake-GPU verfügt zudem über 72 Execution Units (EUs) und damit deutlich mehr Rechenleistung als die GT2- (24 EUs) und GT3e-Ausbaustufen (48 EUs). Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris P580 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/DDR4-2133).
Im Unterschied zur Consumer-Variante Iris Pro Graphics 580 ist die Iris P580 ausschließlich den professionellen Xeon-Modellen vorbehalten, weist ansonsten aber keine bedeutsamen technischen Abweichungen auf.
Performance
Die exakte Leistung der Iris Pro Graphics P580 ist bislang noch nicht bekannt und hängt unter anderem vom jeweiligen CPU-Modell sowie der Speicherbestückung ab. Im Optimalfall sollte die Performance aber knapp an eine dedizierte GeForce 945M heranreichen und liegt damit in der Mittelklasse mobiler Grafikchips des Jahres 2015/2016. Aktuelle Spiele können zumeist in mittleren Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Features
Die überarbeitete Videoeinheit decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4 angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Pro Graphics P580 wird zunächst ausschließlich in Prozessoren der 45-Watt-Klasse verbaut und ist damit vorrangig in größeren Notebooks zu finden.
Die Intel HD Graphics 4200 (GT2) ist eine Low-End Prozessorgrafikkarte in einigen besonders sparsamen ULV-CPUs der Haswell-Generation.
Der Grafikkern wurde im Vergleich zum Intel HD Graphics 4000 der Ivy-Bridge-Generation in verschiedenen Punkten weiterentwickelt. So unterstützt die GPU nun mit DirectX 11.1, OpenCL 1.2 und OpenGL 4.0 alle wichtigen aktuellen Standards. Auch ein verbesserter Decoder für 4K-Videos sowie ein überarbeiteter Quick-Sync-Encoder sind mit an Bord.
Die Performance der HD Graphics 4200 liegt im Schnitt noch deutlich unter der HD 4600 und HD 4400, da die GPU für ULV-Modelle der Y-Serie (11,5 Watt TDP) mit sehr niedriger Taktrate vorgesehen ist. Insgesamt entspricht die Leistung trotz der geringeren Kernfrequenz in etwa der HD 4000 der Ivy-Bridge-Generation. Neben architektonischen Verbesserungen wird dies vor allem über eine gesteigerte Zahl an Ausführungseinheiten erreicht: Die GT2-Ausbaustufe integriert nun 20 (HD 4000: 16) der sogenannten EUs.
In einfachen Spielen wie Anno 2070 oder Counter Strike: Global Offensive genügt die Performance, um niedrige Einstellungen und 1.024 x 768 Pixel zu bewältigen. Viele aktuelle Titel wie Battlefield 4 sind hingegen selbst bei minimaler grafischer Qualität nicht flüssig spielbar. Detaillierte Benchmarks können sie weiter unten auf dieser Seite finden.
Der Stromverbrauch ist dank des 22-Nanometer-Prozesses mit Tri-Gate-Transistoren relativ gering und wird dynamisch vom TDP-Budget des gesamten Chips abgezweigt. Zusätzlich zur TDP von 11,5 Watt gibt Intel auch eine durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDP) an, die je nach Modell bei 4,5 oder 6 Watt liegt.
Die Intel HD Graphics 505 ist eine Prozessorgrafikkarte der Mitte 2016 vorgestellten Apollo-Lake-Generation (z.B. Pentium N4200). Zwar glänzt die GPU mit einer sehr niedrigen Leistungsaufnahme, allerdings siedelt sich die Performance nur im Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele selten ausreichend. Als maximale Ausbaustufe der Apollo-Lake-GPU verfügt die HD Graphics 505 über 18 Execution Units (EUs), die mit bis zu 750 MHz takten. Technisch basiert die GPU auf der Intel-Gen9-Architektur, die auch bei der teureren Skylake-Serie zum Einsatz kommt.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics 505 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L-/LPDDR3-1866, LPDDR4-2400).
Performance
Die theoretische Grafikleistung entspricht in etwa der älteren Core-M-Grafikeinheit HD Graphics 5300. Dadurch sind nur wenige anspruchslose Spiele flüssig spielbar (siehe weiter unten). In unseren Tests erreichte z.B. nur wenige Spiele wie Dirt Rally oder Sims 4 spielbare Frameraten in niedrigsten Detailstufe.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe auf bis zu drei Displays erfolgt über DP/eDP oder HDMI (4K vermutlich nur bei 30 Hz via HDMI 1.4).
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt beim Pentium N4200 standardmäßig bei 6 Watt, sodass die GPU vor allem in (oftmals passiv gekühlten) Netbooks oder schlanken Notebooks zu finden ist. Optional kann die TDP auch auf 4 Watt abgesenkt werden, wodurch allerdings die Performance sinkt.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.