Die Intel Iris Plus Graphics 650 (GT3e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Jänner 2017 vorgestellten Kaby-Lake-Modelle. Als Nachfolger der Intel Iris Graphics 550 (Skylake) ist die Iris Plus Graphics 650 dabei in den Modellen der 28-Watt-Klasse zu finden und besitzt einen dedizierten eDRAM-Cache mit 64 MB Kapazität. Technisch dürfte es kaum Unterschiede zur Iris Graphics 550 geben.
Die sogenannte GT3e-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU verfügt wahrscheinlich weiterhin über 48 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 1.100 MHz takten. Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris 650 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/DDR4-2400).
Von der Iris Plus 640 der 15-Watt-Modelle unterscheidet sich die Iris 650 lediglich durch ihren etwas höheren Maximaltakt sowie die annähernd verdoppelte TDP, die eine bessere Ausnutzung des Turbo-Boost-Spielraumes erlaubt.
Performance
Die exakte Leistung der Iris Plus Graphics 650 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich die Maximaltaktrate sowie die Größe des L3-Caches leicht unterscheiden können. Zum anderen beeinflusst auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance.
Die höchste Leistung erreichen hochtaktende Core-i7-Ableger wie der Core i7-6567U. Je nach Spiel ordnet sich die Iris Plus 650 vermutlich im Bereich einer dedizierten GeForce 930M ein und kann aktuelle Titel (Stand 2015) in niedrigen bis mittleren Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Die überarbeitete Videoeinheit dekodiert H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware. Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware dekodieren. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Plus Graphics 650 ist in den Prozessoren der 28-Watt-Klasse zu finden und damit für mittelgroße Laptops geeignet.
Die Intel HD Graphics (Skylake) (GT1) ist eine Prozessorgrafikkarte der im September 2015 vorgestellten Skylake-Generation. Für die meisten CPU wurden die Namen Intel HD Graphics 510 und Intel HD Graphics 515 genutzt.
Zwar glänzt die GPU mit einer extrem niedrigen Leistungsaufnahme, allerdings siedelt sich die Performance nur im untersten Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele kaum ausreichend. Als sogenannte GT1-Ausbaustufe der Skylake-GPU verfügt die HD Graphics über 12 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 800 MHz takten.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics (Skylake) über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L-1600/LPDDR3-1866).
Performance
Die exakte Leistung der HD Graphics hängt stark vom jeweiligen Endgerät und dessen TDP-Einstellung ab. Zum anderen bestimmt auch der eingesetzte Speicher die Performance.
Im Optimalfall dürfte die GPU in etwa mit der älteren HD Graphics 4200 konkurrieren und kann aktuelle Spiele (Stand 2015) nur in wenigen Ausnahmefällen flüssig darstellen.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt standardmäßig bei 6 Watt, sodass viele Ultrabooks oder 2-in-1-Geräte mit einer rein passiven Kühlung auskommen. Teils kann die TDP auch auf 4,5 Watt abgesenkt werden, wodurch allerdings die Performance sinkt.
Die Intel HD Graphics 6000 (GT3) ist eine Prozessorgrafikkarte in den CPUs der Broadwell-Generation. Die GPU wird in einigen ULV-Modellen (15 Watt) der Core-i5- und Core-i7-Serie verbaut (z.B. Core i5-5250U, Core i7-5650U) und verfügt über 48 EUs. Die maximale Turbo-Taktrate der Grafikkarte hängt vom konkreten Modell ab und liegt zwischen 950 und 1.000 MHz.
Architektur und Features
Broadwell integriert eine Grafikeinheit auf Basis der Intel-Gen8-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Intel Gen7.5 (Haswell) in verschiedenen Punkten weiterentwickelt wurde. So hat Intel unter anderem die "Subslice" genannten Shader-Arrays umorganisiert, die nun jeweils 8 Execution Units (EUs) beinhalten. Drei Subslices bilden wiederum einen Slice mit insgesamt 24 EUs. Hinzu kommen größere L1-Caches und Verbesserungen im Front-End, die die Leistung zusätzlich steigern sollen.
Die HD Graphics 6000 repräsentiert die größte, auch "GT3" bezeichnete Ausbaustufe mit zwei Slices und dementsprechend 48 EUs. Daneben existieren auch noch die kleineren GT1- (12 EUs) und GT2-Varianten (24 EUs) sowie die High-End-Version GT3e (48 EUs + eDRAM-Cache).
Alle Broadwell-GPUs unterstützen OpenCL 2.0 sowie DirectX 12 (FL 11_1). Zudem kann der Videodecoder nun auch den H.265-Codec verarbeiten, greift dafür allerdings nur teilweise auf besonders sparsame Fixed-Function-Einheiten zurück. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz) oder HDMI 1.4a (max. 3.840 x 2.160 @ 24 Hz), HDMI 2.0 steht dagegen nicht zur Verfügung. Es können maximal drei Displays parallel angesteuert werden.
Performance
Je nach Modell liegt der maximale GPU-Takt zwischen 950 und 1.000 MHz, der aufgrund der niedrigen TDP jedoch nicht immer vollständig ausgeschöpft werden kann. In 3D-Anwendungen und Spielen übertrifft die HD 6000 die ältere HD Graphics 5000 (Haswell) um etwa 20 - 25 Prozent, was auch dem verbesserten Speicher-Support bis LPDDR3-1866 zu verdanken ist. Insgesamt sehen wir die HD Graphics 6000 knapp unter dem Niveau einer dedizierten GeForce 820M, weshalb Spiele des Jahres 2014/2015 meist nur in sehr niedrigen Einstellungen flüssig bewältigt werden.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt standardmäßig bei 15 Watt, sodass die HD Graphics 6000 vor allem in kompakten Ultrabooks zu finden ist. Bei Bedarf kann die TDP auch auf 9,5 Watt abgesenkt werden, was sich jedoch negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.
Average Benchmarks Intel Iris Plus Graphics 650 → 0%n=0
Average Benchmarks Intel HD Graphics 6000 → 0%n=0
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.