Die Intel Iris Plus Graphics 640 (GT3e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Jänner 2017 vorgestellten Kaby-Lake-Modelle. Als Nachfolger der Iris Graphics 540 (Skylake) ist die Iris Plus Graphics 640 dabei in den ULV-Modellen der 15-Watt-Klasse zu finden und besitzt einen dedizierten eDRAM-Cache mit 64 MB Kapazität. Die sogenannte GT3e-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU verfügt weiterhin über 48 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz takten.
Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris 640 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/LPDDR3-1866/DDR4-2133).
Von der Iris Plus 650 der 28-Watt-Modelle unterscheidet sich die Iris 640 lediglich durch ihren etwas geringeren Maximaltakt sowie die geringere TDP, wodurch der Turbo-Boost-Spielraum weniger lang ausgenutzt werden kann.
Performance
Die exakte Leistung der Iris Plus Graphics 640 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich die Maximaltaktrate leicht unterscheiden kann. Zum anderen beeinflusst auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance.
Die höchste Leistung erreichen hochtaktende Core-i7-Ableger wie der Core i7-7660U. Je nach Spiel ordnet sich die Iris 640 wahrscheinlich wie der Vorgänger zwischen einer dedizierten GeForce 920M und GeForce 940M ein und kann aktuelle Spiele meist nur in niedrigen Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Die überarbeitete Videoeinheit dekodiert H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware. Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware dekodieren. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Graphics 640 ist in ULV-Prozessoren der 15-Watt-Klasse zu finden und damit für schlanke Note- und Ultrabooks geeignet.
Die Nvidia GeForce RTX 3070 Max-Q (für Laptops, GN20-E5) bezeichnet eine GeForce RTX 3070 Laptop GPU mit Max-Q Technologien. Früher waren die Max-Q-Varianten die Stromsparversionen, mit der RTX 3000 Serie kann jedoch jede TGP-Variante mit Max-Q Technologien ausgestattet werden.
Die Intel UHD Graphics 617 (GT2) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2018 vorgestellten Amber-Lake-Generation. Als Nachfolger der Intel HD Graphics 615 (Kaby-Lake-Y) ist die UHD 615 und 617 dabei in der besonders sparsamen Y-Serie mit 5-7 Watt TDP zu finden. Die sogenannte GT2-Ausbaustufe der GPU verfügt über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz. Technisch gibt es keine Unterschiede zur alten HD Graphics 615, nur die Taktraten wurden leicht abgeändert und durch den verbesserten 14nm++ Prozess könnte der Turbo etwas länger gehalten werden. Im Vergleich zur UHD Graphics 615 in anderen Amber Lake Modellen, bietet die 617 einen höheren Boost-Takt und 7 Watt TDP.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die UHD Graphics 617 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L/LPDDR3).
Performance
Die exakte Leistung der UHD Graphics 617 hängt stark vom jeweiligen CPU-Modell sowie dem konkreten Endgerät ab, da sich Maximaltaktrate sowie TDP-Konfiguration/Kühlung erheblich unterscheiden können. Zum anderen bestimmt auch der verwendete Speicher (DDR3L/LPDDR3) die Performance. Insgesamt dürfte die UHD 617 etwa das Niveau der alten Kaby-Lake HD Graphics 615 erreichen. Einige aktuelle anspruchslose Spiele wie Farming Simulator 17 oder Rocket League können so in niedrigsten Einstellungen flüssig dargestellt werden. Mit gelegentlichen Rucklern muss man jedoch immer rechnen. Detaillierte Benchmarks und viele Spieletests der gleich schnellen HD Graphics 615 finden sie hier.
Anders als Skylake kann Kaby Lake und damit auch Amber Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. HDCP 2.2 sollte unterstützt werden, was beispielsweise für die Ausgabe von Netflix-Videos in 4K benötigt wird. HDMI 2.0 unterstützt die UHD Graphics 615 jedoch weiterhin nur per Wandler (LSPCon) über den DisplayPort.
Leistungsaufnahme
Die UHD Graphics 617 ist in ULV-Prozessoren der 7-Watt-Klasse zu finden (TDP kann vom Gerätehersteller angepasst werden) und damit für passiv gekühlte Subnotebooks wie das MacBook Air geeignet.
Average Benchmarks Intel Iris Plus Graphics 640 → 0%n=0
Average Benchmarks Intel UHD Graphics 617 → 0%n=0
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
[X]Microsoft Surface Laptop i7 Intel Core i7-7660U 2.5GHz Iris Plus Graphics 640 Problem during benchmarking occured: some slowdowns in game min: 59 fps, max: 78 fps