Die Intel Iris Graphics 540 (GT3e) ist eine Prozessorgrafikkarte der im Sommer 2015 vorgestellten Skylake-Generation. Als Nachfolger der HD Graphics 6000 (Broadwell) ist die Iris Graphics 540 dabei in den ULV-Modellen der 15-Watt-Klasse zu finden und besitzt erstmals einen dedizierten eDRAM-Cache mit 64 MB Kapazität. Die sogenannte GT3e-Ausbaustufe der Skylake-GPU verfügt weiterhin über 48 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz takten.
Neben dem eDRAM-Cache kann die Iris 540 auch über das Interface des Prozessors auf den Hauptspeicher zugreifen (2x 64 Bit DDR3L-1600/LPDDR3-1866/DDR4-2133).
Performance
Die exakte Leistung der Iris Graphics 540 hängt vom jeweiligen CPU-Modell ab, da sich die Maximaltaktrate leicht unterscheiden kann. Zum anderen beeinflusst auch der verwendete Speicher (DDR3/DDR4) die Performance.
Die höchste Leistung erreichen hochtaktende Core-i7-Ableger wie der Core i7-6650U. Je nach Spiel ordnet sich die Iris 540 zwischen einer dedizierten GeForce 920M und GeForce 940M ein und kann aktuelle Spiele (Stand 2015) zumindest in niedrigen, selten auch mittleren Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die Iris Graphics 540 ist in ULV-Prozessoren der 15-Watt-Klasse zu finden und damit für schlanke Note- und Ultrabooks geeignet.
Die Intel HD Graphics ist eine in den Ivy Bridge Prozessoren integrierte Grafikkarte. Sie kommt in den mobilen Celeron- und Pentium-Modellen zu Einsatz. Im Vergleich zur stärkeren Intel HD Graphics 4000, ist die HD Graphics deutlich abgespeckt und bietet weniger Execution Units (6 EUs) und Texture Sampler (nur einer). Daher ist die Performance deutlich geringer und liegt nur etwas oberhalb der alten Intel HD Graphics 2000. Je nach Prozessor weist die HD Graphics eine unterschiedliche Basis- und Turbo-Taktrate auf.
Da die Leistung nur zwischen der HD Graphics 2000 und 3000 liegt, ist die Ivy Bridge GT1 nur für ältere und anspruchslose Spiele ausreichend. Intel selbst gibt eine Geschwindigkeit 10-15% über der alten HD Graphics 2000 in Sandy Bridge CPUs an. Unsere Benchmarks (siehe weiter unten) zeigen eine Performance auf dem Niveau integrierter Einstiegslösungen von AMD wie der Radeon HD 8210.
Eine Besonderheit der Ivy Bride Grafikkerne ist, dass nur 4x MSAA von der Hardware unterstützt wird. 2x MSAA wird per Software berechnet und geht durch die 4x MSAA Pipeline. Daher empfiehlt sich der Einsatz des gleich schnellen 4x MSAA.
Auch der integrierte Videodecoder genannt Multi Format Codec Engine (MFX) wurde kräftig überarbeitet und soll nun sogar mehrere 4K Videos parallel dekodieren können (ev. nur in den High-End Modellen). DXVA Checker gibt weiterhin die Formate MPEG2, VC1, WMV9 und H264 als unterstützt an. QuickSync zum schnellen Transkodieren von Videos wurde ebenfalls verbessert und soll nun schneller bei gleichzeitig höherer Qualität laufen.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung für drei unabhängige Bildschirme. Bis Sandy Bridge waren nur zwei möglich und lediglich die AMD Grafikkarten mit Eyefinity Support bieten mehr als zwei Anschlüsse für Notebooks (jedoch nur mit DisplayPort).
Aufgrund der Integration in den mit 22nm gefertigten Prozessor und die halbierte Shaderzahl ist der Stromverbrauch relativ gering und eignet sich auch für flache und kleine Notebooks.
Die Intel HD Graphics P530 (GT2) ist eine integrierte Grafikeinheit, die in Skylake-Prozessoren der Xeon-Baureihe für Workstation-Notebooks verbaut wird. Die mittlere, auch "GT2" genannte Ausbaustufe verfügt über 24 EUs (Execution Units bzw. Ausführungseinheiten) und taktet je nach Modell mit bis zu 1.050 MHz (Turbo). Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics P530 über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L-1600/DDR4-2133).
Performance
Die Leistung der HD Graphics P530 dürfte entsprechend der identischen technischen Daten genau auf dem Niveau der HD Graphics 530 liegen. Je nach Spiel kann die GPU damit in etwa mit einer dedizierten GeForce 920M konkurrieren und aktuelle Spiele (Stand 2015) zumeist in niedrigen, selten auch mittleren Einstellungen flüssig darstellen.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Mobile Xeon-Modelle wie der E3-1535M v5 werden von Intel mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert, sodass die HD Graphics P530 vor allem in größeren Notebooks ab etwa 15 Zoll zu finden ist.
Average Benchmarks Intel Iris Graphics 540 → 0%n=0
Average Benchmarks Intel HD Graphics (Ivy Bridge) → 0%n=0
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
[X]Intel NUC6i5SYH Intel Core i5-6260U 1.8GHz Iris Graphics 540 Problem during benchmarking occured: Leichte grafische Probleme reflections on hood too much min: 156 fps, max: 206 fps