Internet: 13 Millionen Deutsche buchen Unterkünfte über Airbnb und Co
Die Sharing Economy ist Segen und Fluch zugleich. Die Grundidee des Teilens ist zwar keine neue Idee, die Möglichkeiten sind heute allerdings vielfältiger, um Güter und Dienstleistungen über Apps, Internet und Smartphone zu teilen oder vermieten.
Besonders populäre Vertreter der Sharing Economy wie der Fahrdienst Uber oder der Schlafplatz-Vermittler Airbnb sorgen nicht nur für zufriedene Nutzer, sondern auch regelmäßig für negative Schlagzeilen. So sorgt beispielsweise Airbnb nicht nur selbst für Irritationen zur Streichung von Ferienwohnungen im Westjordanland, sondern gerät wegen der Vermietung von Wohnungen immer mehr ins Kreuzfeuer von Städten, Behörden und Gerichten. Und das auch im Ausland wie bei den Nachbarn in Österreich und Spanien.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt, haben im Jahr 2018 rund 20 Prozent der etwa 65 Millionen regelmäßigen InternetnutzerInnen in Deutschland im Rahmen der sogenannten "Sharing Economy" Unterkünfte von Privatpersonen gebucht. Laut dem Bundesamt entspricht dies etwa 13 Millionen Personen.
Der Sharing-Economy-Statistik berücksichtigt laut Destatis Onlineplattformen, die als Vermittler zwischen den beteiligten Privatpersonen dienen. Das heißt, Privatpersonen buchen Zimmer, Wohnungen, Häuser oder Ferienhäuser sowohl über darauf spezialisierte Webseiten wie etwa airbnb.de, fewo-direkt.de, wimdu.de, couchsurfing.com oder 9flats.com als auch über andere Webseiten, Apps oder soziale Netzwerke.
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