Intels neuester NUC ist ein "Evo-Ready"-Laptop mit Tiger Lake und Alu-Gehäuse
Stattdessen handelt es sich dabei um ein "Whitebook", also um ein Gerät, das andere Notebook-Hersteller von Intel beziehen, nach ihren Wünschen anpassen und anschließend unter ihrer eigenen Marke an Endkunden verkaufen können. Daher ist das Gerät auch nur "Evo-Ready", die Intel Evo-Zertifizierung muss jeder Hersteller separat beantragen, das Gerät erfüllt die strengen Voraussetzungen laut Intel allerdings bereits in der Basisversion.
Beim Intel NUC M15 handelt es sich um ein Premium-Notebook auf Basis von Intel Tiger Lake. Konkret haben Kunden die Wahl zwischen einem Core i5-1135G7 und einem Core i7-1165G7, in jedem Fall ist das Gerät also mit vier Prozessorkernen, acht Threads und der schnellen Intel Iris Xe Graphics G7 mit 96 Execution Units (EUs) ausgestattet. Dazu gibts wahlweise 8 GB oder 16 GB RAM, der fest am Mainboard verlötet ist, die Speicher-Konfiguration kann vom jeweiligen OEM gewählt werden.
Intel setzt auf ein 15,6 Zoll großes 1.080p-Display mit einem IPS-Panel, die Ausführung als Touchscreen ist optional. Das 14,9 Millimeter dünne, 1,65 Kilogramm leichte Aluminium-Gehäuse kann mit einem großen Trackpad aufwarten, an den Seiten finden sich zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse (USB-C), zwei USB-A-Ports (10 Gbit/s), ein Kopfhöreranschluss sowie ein normalgroßer HDMI-Port. Praktisch: Das Ladekabel kann wahlweise links oder rechts in einen der USB-C-Ports gesteckt werden.
Der Akku wurde mit 73 Wh großzügig dimensioniert, laut Intel hält dieser bis zu 16 Stunden lang durch. Der Hersteller spricht von hochwertigen Lautsprechern und vier Mikrofonen, die unter anderem für Sprachassistenten genutzt werden können. Die Webcam unterstützt den Login per Windows Hello. Das Intel NUC M15 Notebook soll ab Anfang nächsten Jahres zu Preisen zwischen 999 und 1.499 US-Dollar verfügbar sein, wobei noch nicht feststeht, welche Marken das Gerät anbieten werden.