IDF 2011 | Intels Thunderbolt bei Acer und Asus ab Anfang 2012 an Bord
Am zweiten Tag des Intel Developer Forums 2011 (IDF 2011) widmete sich Shmuel (Mooly) Eden, seines Zeichens Vize-Präsident und General Manager der PC-Sparte von Intel, der Hochgeschwindigkeitsschnittstelle Thunderbolt. Der neue Schnittstellen-Standard, der von Intel und Apple entwickelt wurde, ist eine Kombination aus Mini-Displayport, Daten- und Kommunikationsschnittstelle, die bis zu 10 Gbit/s ermöglichen soll. In einer ersten Tech-Demo Anfang März präsentierte Jason Ziller die Leistungsfähigkeit dieses Ports. Mooly Eden lies es sich nicht nehmen eine weiteren Leistungstest zu zeigen. Auf der Bühne konnten gleichzeitig vier unkomprimierte Videostrems mit jeweils 700 MB/s übertragen werden.
Neben diesem Test war die Ankündigung, dass Acer und Asus ab Anfang 2012 Geräte mit der Thunderbolt-Schnittstelle anbieten möchten, der wohl wichtigste Punkt zu diesem Thema. Damit sind die beiden taiwanischen Hersteller die ersten Hersteller von Windows-Geräten mit dieser Technik. Apple hat mittlerweile das gesamte Portfolio umgestellt und bietet den Port serienübergreifend an. Genaue Details zu Geräten von Acer und Asus gibt es noch nicht.
Besitzer eines aktuellen Macs sind der Windows-Fraktion zwar technisch voraus, aber an Peripherie mangelt es immer trotzdem. Auf dem IDF zeigt Intel einige Zubehörprodukte. Darunter die LaCie Little Big Disk, PCIe Erweiterungsgehäuse mit Thunderbolt-Anschluss von Sonnet und Magma, einen ExpressCard 34 Adapter für Notebooks, einen Matrox Thunderbolt Adapter und einen Fibre Channel-Adapter, der im übrigen 799 Euro (UVP) kostet. Für Besitzer eines Desktop-PCs zeigte Intel auch eine PCIe-Steckkarte.
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