CES 2019 | Intels Project Athena soll den Laptop-Markt abermals revolutionieren
Für Intel lief in den letzten Jahren nicht viel zusammen. Der Chiphersteller quält sich seit längerem mit der Massenproduktion von 10-Nanometer-CPUs, die einfach nicht in ausreichendem Maße gelingen will. Deshalb hat man die letzten Jahre im PC-Bereich vor allem mit dem Aufwärmen alter Prozessoren verbracht.
Als ein unumstrittener Erfolg für Intel hat sich dagegen die Idee des Ultrabooks erwiesen. Zwar wird der 2011 eingeführte Markenname kaum noch aktiv genutzt, doch sind die Ideen hinter der Idee Ultrabook schon lange Mainstream im Laptop-Markt geworden. Der Großteil der verkauften Laptops sind heutzutage Ultrabooks, auch wenn sie das Label nicht explizit tragen. Und sie enthalten, was für Intel vermutlich noch wichtiger ist, Intel-Prozessoren.
Den Erfolg des Ultrabook-Programms würde Intel gerne wiederholen. Deshalb hat der Hersteller auf der CES erstmals sein neues "Project Athena" angekündigt. Intel beschreibt Project Athena dabei als "Industrieweites Laptop-Innovationsprogramm". Anders als bei den Ultrabooks steht dabei nicht in erster Linie das Äußere der Notebooks bzw. deren Dicke im Vordergrund, sondern technische Innovationen wie 5G, AI oder bessere Akkulaufzeiten. Intel möchte dafür Standards definieren, die jedes Jahr auf den neuesten Stand gebracht werden. Geräte sollen dabei ähnlich wie bei den Ultrabooks von Intel zertifiziert werden, zudem wird man den PC-Herstellern Hilfestellung bei der Entwicklung leisten.
Schon ab der zweiten Hälfte des Jahres sollen erste Laptops auf den Markt kommen, die den Standards von Project Athena entsprechen. Dabei wird es nicht nur Notebooks mit Windows, sondern auch Chrome OS geben. Als prominente Partnerfirmen nennt Intel unter anderem Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo, Google, Sharp, Samsung, Microsoft und den LCD-Hersteller Innolux.
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Intel