Intel und Microsoft beheben die meisten DRM-Fehler von Spielen mit Alder Lake, nur drei Titel bleiben problematisch
Noch vor einem Monat hat Intel eine Liste mit über 50 Spielen veröffentlicht, die nicht mit Alder Lake kompatibel waren, denn die Kopierschutz-Software (DRM) dieser Titel konnte die Kombination aus Performance- und Effizienz-Kernen nicht richtig interpretieren – um zu verhindern, dass das Spiel potentiell auf zwei Computern gleichzeitig gespielt wird, wurde es daher kurzerhand geschlossen.
Seitdem haben Intel und Microsoft massiv nachgebessert, nach den jüngsten Updates für Windows 10 und für Windows 11 sollen nur noch drei Spiele Probleme verursachen, nämlich Assassin's Creed Valhalla (ca. 25 Euro auf Amazon), der Fernbus Simulator und Madden 22. Derzeit ist unklar, wann Updates veröffentlicht werden sollen, die dieses Kompatibilitäts-Problem auch für die letzten drei Titel beseitigen werden.
Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, Assassin's Creed Valhalla und co. zu zocken, für den bietet Intel einen Workaround an, nämlich einen "Legacy Game Compatibility Mode", der im BIOS des Systems aktiviert werden kann. Dieser deaktiviert die Effizienz-Kerne vorübergehend, solange der Scroll Lock per Tastatur aktiviert wird. Wer ein Mainboard von MSI oder Gigabyte besitzt, der kann alternativ auch ein kostenloses Tool von der Webseite ihres Mainboard-Herstellers herunterladen, das es erlaubt, die Gracemont-Kerne auf Knopfdruck zu deaktivieren oder wieder zu aktivieren.