Intel übernimmt Rivet Networks, wird Killer Wi-Fi bald zum Standard?
In einer Pressemeldung hat der Technologiegigant die Übernahme von Rivet Networks bekannt gegeben. Intel will mit diesem Schritt sein WLAN-Portfolio weiter aufpolieren, sodass künftige Intel-Chips noch schnellere und stabilere drahtlose Verbindungen aufbauen könnten.
Damit könnte Killer Wi-Fi bald zum Standard in Notebooks auf Basis eines Intel-Prozessors werden, wodurch deutlich mehr Konsumenten von der besseren WLAN-Leistung profitieren könnten, denn bislang findet man die Chips von Rivet Networks hauptsächlich in teuren Gaming-Notebooks von Alienware, Razer, Gigabyte & co.
Tatsächlich geht es bei der Übernahme fast ausschließlich um die Software, die Rivet Networks entwickelt hat, denn sowohl der Wi-Fi 6-Chip Killer AX1650 als auch der 2,5 Gbit/s Ethernet-Chip Killer E3100 basieren bereits auf einer Hardware, die von Intel entwickelt wurde. Durch diverse Software-Optimierungen konnte Killer allerdings den Datenverkehr im Netzwerk intelligent priorisieren, um beispielsweise beim Gaming eine möglichst geringe Latenz zu gewährleisten.
Das Killer Control Center erlaubt es dagegen, die Aktivität in seinem Netzwerk im Auge zu behalten und das Verhalten über verschiedene Einstellungen seinen Wünschen anpassen. Das Team von Rivet Networks wird mit der Wireless Solutions Group von Intel zusammengelegt, die Software soll künftig an Drittanbieter lizenziert werden. Die finanziellen Rahmenbedingungen der Übernahme sind noch nicht bekannt.
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