Intel stellt drei weitere Skylake-CPUs vor
Die Quad-Core-CPUs Core i7-6785R, Core i5-6685R und Core i5-6585R werden direkt mit dem jeweiligen Mainboard verlötet, sind also nicht für Bastler mit LGA 1151-Motherboards geeignet. Somit werden sie in zukünftigen All-in-One-PCs wie der Apple iMac-Serie oder Workstations beziehungsweise leistungsfähigen Mini-PCs anzutreffen sein. Auch mobile Workstations könnten mit diesen CPUs ausgestattet werden, sofern sie es schaffen, die hohe Verlustwärme abzuführen: alle drei Modelle wurden mit einer TDP von 65W spezifiziert.
Zum Vergleich: Core M-CPUs auf Skylake-Basis haben eine TDP von 4,5 bis 7 Watt, für mobile Systeme geeignete Skylake-Core i-CPUs haben ein thermisches Limit von 15 bis 28 Watt und reguläre Desktop-CPUs der Skylake-Reihe sind für eine TDP von 51 Watt (Dual-Core) bzw. 65 Watt (Quad-Core) spezifiziert. Die neuen "R" Modelle sind also am oberen Spektrum der Leistungsfähigkeit der Skylake-Serie einzuordnen wobei es mit einer TDP von 91 Watt auch noch die "K" Modelle darüber gibt.
Alle 3 CPUs der R-Serie besitzen 4 Kerne, das Core i7-Modell bietet zusätzlich Hyperthreading, scheint also im Betriebssystem mit 8 separaten Kernen auf. Die beiden Core i5-Modelle bieten 6 MB L3-Cache, das i7-Modell 8 MB. Die Kerne rechnen je nach Modell mit 2,8 bis 3,3 Ghz, die maximale Turbofrequenz beläuft sich auf 3,6 bis 3,9 Ghz. Alle drei integrieren die maximale Ausbaustufe (GT4e) der Intel Iris-Pro-580 Grafikeinheit, die auf 128 MB eDRAM zurückgreifen kann und 72 Shader bietet.
Intel verkauft die CPUs zu Preisen von 255 (i5-6585R), 288 (i5-6685R) und 370 Euro (i7-6785R).