Intel stellt Desktop Core-CPUs der 9. Generation vor
Core i9-9900K: 8 Kerne, bis zu 5 GHz Boost-Frequenz
Der erste Desktop Core i9, der i9-9900K, bringt 8 Kerne und 16 Threads mit. Die Taktfrequenzen starten bei 3,6 GHz, per Turbo Boost steigen sie allerdings auf bis zu 5 GHz (2 Kerne) bzw. 4,7 GHz (alle Kerne). Der Chip kommt mit 16 MB L3 Cache sowie Intels UHD 620 Grafikeinheit.
Intel bezeichnet den Core i9-9900K als den "besten Prozessor für Gaming". Die TDP liegt bei 95 Watt, man darf also damit rechnen, dass eine recht massive Kühllösung benötigt wird, um den vollen Turbo ausnutzen zu können. Der Großhandelspreis liegt bei 488 US-Dollar.
In der Pressemeldung gibt der Hersteller einige teils recht schwammige Daten zur Geschwindigkeit des Chips an (alle Vergleiche beziehen sich auf die Vorgängergeneration):
- 309 fps bei Rainbow Six: Siege, 224 fps bei Fortnite, 440 fps bei CS:GO, 221 fps bei PUBG
- 10 Prozent mehr fps bei Spielen im Vergleich zur Vorgängergeneration
- 11 Prozent mehr fps bei gleichzeitigem Streamen
- 34 Prozent schnelleres Arbeiten in Adobe Premiere
- 15 Prozent schnellere Systemleistung
Core i7-9700K: 8 Kerne sind jetzt Mainstream
8 Kerne mit bis zu 4,6 GHz Multicore-Boost und 12 MB L3 Cache – im Vergleich zum i9 fehlt hier bis auf das Hyper Threading kaum etwas. Die TDP liegt auch hier bei 95 Watt, der Preis im Großhandel ist mit 374 US-Dollar ein Stück günstiger als der des i9.
Core i5-9600K: Höhere Taktfrequenzen für die Mittelklasse
Der i5 ist mit seinen sechs Kernen zwar weniger spannend als seine großen Brüder, dank höherer Taktfrequenzen im Vergleich zum i5-8600K dürfte die Leistung aber einen angenehmen Schub bekommen haben. Diese liegen bei 3,6 GHz Basistakt und 4,3 GHz auf allen Kernen im Turbo. Der Chip kommt mit 9 MB L3 Cache und ohne Hyper Threading, die TDP liegt auch hier bei 95 Watt. Der Preis von 262 US-Dollar (Großhandel) dürfte ihn bei Endverbrauchern aber äußerst beliebt machen.
Z390: Chipsatz mit integriertem USB 3.1 und WiFi 5
Die CPUs sind mit allen bereits existierenden Chipsätzen der Intel 300-Serie kompatibel. Der neue Z390 bringt dennoch einige Vorteile mit sich, wie etwa integriertes WiFi ac (oder WiFi 5 nach der neuen Benennung) oder auch USB 3.1 Gen 2. Selbstverständlich wird dabei auch Intels Optane-Speicher unterstützt. Einen integrierten Thunderbolt 3 Controller nennt Intel leider nach wie vor nicht.
Verfügbarkeit
Die Intel Core i5, i7 und i9 CPUs der neunten Generation werden ab sofort ausgeliefert. Auch Mainboards mit dem neuen Z390 Chipsatz sind ab sofort im Handel zu finden.
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