Intel präsentiert Core Desktop-CPUs der 14. Generation, verspricht bis zu 6 GHz und +23% Gaming-Performance
Mit Raptor Lake Refresh präsentiert Intel die Core Desktop-Prozessoren der 14. Generation, die ab Dienstag, dem 17. Oktober, bereits an Konsumenten verkauft werden. Zumindest in den USA sind die Listenpreise identisch mit denen der direkten Vorgängermodelle, die UVP für Deutschland wurde noch nicht bestätigt.
Das Line-Up besteht im Prinzip nur aus drei Prozessoren, darunter der Core i5-14600K mit sechs Performance-Kernen mit Taktfrequenzen bis 5,3 GHz sowie acht Effizienz-Kernen, der Core i7-14700K mit 8P- und 12 E-Kernen sowie Taktraten bis 5,6 GHz und der Core i9-14900K mit 8 P- und 16 E-Kernen bei maximal 6,0 GHz. Alle drei Prozessoren werden auch als minimal günstigere "KF"-Version ohne integrierten Grafikchip angeboten.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Der Core i7 erhält vier zusätzliche Effizienz-Kerne, ansonsten bieten die neuen Prozessoren auf dem Papier nur etwas höhere Taktfrequenzen. Der Core i9-14900K erzielt dieselben Taktraten wie der Core i9-13900KS (ca. 779 Euro auf Amazon), ist dabei aber 100 US-Dollar günstiger. Kaum überraschend ist, dass Intels eigene Benchmark-Ergebnisse trotz der auf dem Papier nur minimalen Verbesserungen eine deutlich stärkere Leistung versprechen.
Konkret sollen die neuen Chips eine bis zu 23 Prozent bessere Gaming-Performance und eine maximal 54 Prozent schnellere Workflow-Leistung erzielen. In den geteilten Benchmarks konzentriert sich Intel auf den Core i7-14700K, der durch seine zusätzlichen Kerne in ausgewählten Anwendungen deutlich schneller als sein Vorgänger ist. Den Core i9-14900K vergleicht Intel stattdessen mit dem Ryzen 9 7950X3D, und zeigt Resultate, die von 23 Prozent langsamer bis 23 Prozent schneller reichen – selbst Intels Benchmarks zeigen keinen großen Vorsprung, sondern eine im Schnitt vergleichbare Gaming-Leistung.
Raptor Lake Refresh verspricht damit vor allem etwas mehr Leistung zum gleichen Preis, ist aber kein großer Sprung. Immerhin sind die Chips mit Mainboards der 600er- und 700er-Serie kompatibel, da Intel beim altbekannten LGA-1700-Sockel bleibt. Neue Z790-Mainboards können Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 unterstützen. Kunden haben nach wie vor die Wahl zwischen DDR4 und DDR5 Arbeitsspeicher, je nachdem, welcher RAM vom jeweiligen Mainboard unterstützt wird.
Quelle(n)
Intel