Intel präsentiert Arc, spannende Gaming-Grafikkarten als Konkurrenz zu Nvidia GeForce und AMD Radeon
Nachdem Intels erste dedizierte Gaming-Grafikkarte seit über einem Jahr nur als "Xe-HPG DG2" bekannt ist erhält die Marke endlich einen griffigeren Namen: Arc. In einer Pressemeldung hat das Unternehmen die neue Marke angekündigt, inklusive der Codenamen für die nächsten vier Generationen an Gaming-Grafikkarten: Alchemist startet im ersten Quartal 2022, und zwar sowohl für Notebooks als auch für den Desktop, gefolgt von Battlemage, Celestial und Druid in den folgenden Jahren.
Die Arc-Marke wird nicht nur für mehrere Generationen von Grafikkarten verwendet, sondern auch für Gaming-Software und zugehörige Services, Details dazu nennt Intel noch keine. Auch zur Hardware wollte Intel noch keine konkreten Informationen nennen, abgesehen davon, dass die ersten Grafikkarten bereits vollständige Unterstützung für DirectX 12 Ultimate sowie Hardware-Support für Raytracing bieten werden.
Besonders spannend ist, dass Intel ein Super-Sampling-Feature verspricht, das auf einer künstlichen Intelligenz basiert – das klingt doch stark nach einer Alternative zu Nvidias Deep Learning Super Sampling (DLSS), einer Technologie, welche die Bildrate von Spielen teils deutlich erhöhen kann, indem diese in einer niedrigeren Auflösung gerendert und anschließend durch eine KI hochskaliert werden, und das mit einer teils überraschend guten Qualität.
Geht man nach Gerüchten und Leaks, so wird die High-End-Grafikkarte der ersten Arc-Generation auf Intels Xe-Architektur basieren, mit 512 Execution Units (EUs) und 16 GB GDDR6-Grafikspeicher ausgestattet sein und entweder bei TSMC oder bei Samsung mit einer Strukturbreite von 5 nm gefertigt werden – all diese Details sind aber noch unbestätigt, man darf in den nächsten Wochen und Monaten mit weitere Informationen rechnen.