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Intel muss Fertigung in 10 nm weiter verschieben

Intel muss Fertigung in 10 nm weiter verschieben (Symbolfoto)
Intel muss Fertigung in 10 nm weiter verschieben (Symbolfoto)
Trotz guter Zahlen im vergangenen Jahr hat der Chiphersteller Intel große Probleme. Konkret stellt die Etablierung des 10-nm-Verfahren das Unternehmen vor so große Herausforderungen, dass der geplante Start der Massenfertigung nun noch einmal und recht drastisch verschoben werden musste.

Die Quartalszahlen von Intel können sich durchaus sehen lassen: So stieg der Umsatz auf gut 16 Milliarden US-Dollar und der Gewinn sogar um 50 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar, wobei sich als Wachstumstreiber aber einmal mehr das Geschäft mit Datencenter-Produkten erwies. Im Geschäft mit Produkten für Endkunden könnte Intel lediglich drei Prozent zulegen, was aber in Anbetracht der vor einem Jahr noch nicht in der Stärke vorhandenen Konkurrenz durch AMD ein gutes Ergebnis darstellt.

In der Telefonkonferenz hat der Intel-CEO Krzanich allerdings noch eine kleine Bombe platzen lassen: Der Start von Chips in der 10-nm-Fertigung wird verschoben. Die Massenfertigung war eigentlich für das zweite Halbjahr diesen Jahres geplant, muss aufgrund von Problemen aber auf das nächste Jahr verschoben werden.

Dabei lies sich Krzanich Medienberichten zufolge auch nicht auf einen genaueren Termin und explizit nicht auf das erste Halbjahr 2019 festnageln. Einzelne Produkte sollen in kleinerer Serie aber bereits in 10 nm gefertigt und auch ausgeliefert werden.

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Autor: Silvio Werner, 27.04.2018 (Update: 15.05.2018)