Intel kündigt Cloudbooks mit neuem Atom an
Auf dem Intel Developer Forum (IDF) in Shenzhen, China kündigte Intel für Herbst dieses Jahres seine Cloudbook Initiative auf Basis der verbesserten Atom Plattform "Apollo Lake" an. Cloudbooks kann man sich als Nachfolger der Netbooks, beziehungsweise Alternative zu Google's Chromebooks, auf Windows Basis vorstellen. Während Netbooks durchschnittliche Displaygrößen von 7-10 Zoll hatten, sollen die Displays von Cloudbooks im Bereich zwischen 11,6 und 14 Zoll liegen. Intel hat auf dem IDF, ähnlich wie bei den Ultrabooks 2011, eine Referenzplattform vorgestellt.
Cloudbook Referenzplattform
Diese basiert auf einem, bisher unspezifizierten Apollo Lake Atom Prozessor mit 4GB DDR3-1866 RAM, 32 GB eMMC 5.0 oder 64 GB M.2-SATA3 SSD, 802.11ac WiFI, Bluetooth 4.0 und USB Type-C Anschlüssen. Die Geräte auf Basis der Referenzplattform werden unter anderem aufgrund von Einsparungen im Batteriedesign dünner als bisherige Geräte im Preisbereich zwischen 170 und 270 US-Dollar sein. Viele Einsparungsmöglichkeiten für Systemintegratoren sollen günstigere Endkundenpreise und mehr Profit erlauben.
Apollo Lake
Intel plant offenbar, die ab Herbst dieses Jahres verfügbaren Nachfolger der aktuellen Intel Atom Braswell Serie weiterhin unter den Namen Celeron und Pentium zu verkaufen. Sie sind für die Notebooks, Desktops, Convertibles und Tablets im Niedrigpreissegment gedacht und basieren auf Intel's 14nm "Goldmont" Architektur mit bis zu vier CPU Kernen und einer Gen9-Grafikeinheit. Sowohl LPDD4 als auch LPDDR4 und DDR3L wird als Arbeitsspeicher unterstützt. Die Vorteile im Vergleich zu aktuellen Prozessoren auf Atom Basis sind höhere CPU und GPU Performance mit Hardware Decoding für H.265 Videos und geringerer Stromverbrauch.
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