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Intel führt den Core i3-10100F ein: Hyper-Threading für Einsteiger-Desktops

Intel aktualisiert einen seiner günstigsten Core i3-Prozessoren, der neue Chip bietet höhere Taktfrequenzen und Hyper-Threading. (Bild: Niek Doup, Unsplash)
Intel aktualisiert einen seiner günstigsten Core i3-Prozessoren, der neue Chip bietet höhere Taktfrequenzen und Hyper-Threading. (Bild: Niek Doup, Unsplash)
Vier Kerne, Hyper-Threading und Taktfrequenzen von bis zu 4,3 GHz für 80 Euro: Intel hat einem seiner beliebteren Einsteiger-Prozessoren still und heimlich ein Update spendiert, durch das der Chip für Office- und sogar für günstige Gaming-Computer deutlich attraktiver wird.

Mit der Präsentation der Ryzen 5000 Desktop-Prozessoren will AMD die schnellsten Gaming-CPUs der Welt im Angebot haben. Bis zum Gegenschlag von Intel dauert es noch bis Anfang nächsten Jahres, zumindest den Einsteiger-Bereich will Intel dem Konkurrenten aber offenbar nicht kampflos abtreten, denn mit dem brandneuen Core i3-10100F bekommt der AMD Ryzen 3 3100 (ca. 98 Euro auf Amazon) einen mächtigen Konkurrenten, der sogar ein Stück günstiger ist.

Dabei wurde der Prozessor still und heimlich eingeführt – eine Pressemeldung gab es nicht, stattdessen wurde der Chip von einem Reddit-Nutzer auf der Webseite von Intel entdeckt. Wie bei der F-Serie üblich gibt es keinen integrierten Grafikchip, die vier Prozessorkerne unterstützen diesmal aber sogar Hyper-Threading, um acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können. Der Chip erreicht eine Boost-Taktfrequenz von bis zu 4,3 GHz – 100 MHz mehr als noch der Vorgänger.

Die TDP bleibt bei 65 Watt, bei der Speicher-Unterstützung gibt es aber Fortschritte: Der Core i3-10100F kann maximal mit 128 GB DDR4-2666-Arbeitsspeicher kombiniert werden, die maximale Speicherbandbreite steigt auf 41,6 GB/s. Der neue Chip setzt außerdem auf den neueren LGA 1200-Sockel statt auf LGA 1151. Das wohl spannendste Feature ist aber der Preis: Im Preisvergleich ist der Intel Core i3-10100F bereits für rund 80 Euro erhältlich – rund 12 Euro günstiger als das Gegenstück von AMD, wodurch der Prozessor für Office-PCs oder auch für günstige Gaming-PCs durchaus attraktiv wird.

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Autor: Hannes Brecher, 12.10.2020 (Update: 12.10.2020)