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Intel enthüllt drei Arc Pro GPUs mit AV1-Encoder und Hyper Compute für Desktop-PCs und Laptops

Intel Arc Pro bietet spannende Features für Profi-Nutzer, inklusive AV1-Encoder. (Bild: Intel)
Intel Arc Pro bietet spannende Features für Profi-Nutzer, inklusive AV1-Encoder. (Bild: Intel)
Während Intel Arc noch nicht so recht am Gaming-Markt angekommen ist, hat Intel nun drei GPUs für professionelle Nutzer angekündigt, die zwei 8K- oder vier 4K-Monitore betreiben können, und die einige spannende Features bieten, inklusive einem AV1-Hardware-Encoder.

Intel fasst mit Arc Pro den GPU-Markt für professionelle Anwender ins Auge. Dazu hat der Konzern heute die drei ersten Arc Pro GPUs vorgestellt, die Arc Pro A40 und die Arc Pro A50 für Desktop-Computer sowie die Arc Pro A30M für Notebooks. 

Die Arc Pro A40 bietet 8 Xe-Kerne, 128 Execution Units, eine nominale Rechenleistung von 3,5 TFLOPs (FP32), 6 GB GDDR6-Grafikspeicher und eine TGP von 50 Watt. Die Arc Pro A50 kommt ebenfalls mit 8 Xe-Kernen und 128 EUs, durch die TGP von 75 Watt erreicht die Grafikkarte aber höhere Taktraten für eine nominale Rechenleistung von 4,8 TFLOPs. Die Arc Pro A30M für Notebooks bietet dieselben Specs wie die Arc Pro A40, abgesehen vom Grafikspeicher, der auf 4 GB beschnitten wird.


Die Desktop-Grafikkarten werden per PCIe 4.0 x8 angebunden, damit die Bandbreite bei der Nutzung älterer Mainboards nicht sinkt, unterstützen die Grafikkarten auch PCIe 3.0 x16. Alle drei GPUs unterstützen exakt dieselben Features, inklusive der Möglichkeit, zwei 8K-Monitore oder aber vier 4K-Displays über mini-DisplayPort zu betreiben. Alternativ können zwei 5K-Monitore mit einer Bildfrequenz von 120 Hz angesteuert werden.

Intel Arc Pro unterstützt die wichtigsten modernen Grafikschnittstellen, inklusive DirectX 12 Ultimate, OpenCL und Vulkan. Eines der mit Abstand spannendsten Features ist aber der AV1-Encoder, den man auch in den für Konsumenten bestimmten Arc Alchemist GPUs findet. Laut Intel können AV1-Videos so 50 Mal schneller encodiert werden als bei vergleichbaren GPUs, die auf einen Software-Encoder zurückgreifen müssen. Per Hyper Encode ist es möglich, die iGPU eines Intel-Prozessors zeitgleich mit der dedizierten GPU zu nutzen, um die Leistung deutlich zu erhöhen.

Die dedizierte Raytracing-Hardware erlaubt es, in 3D-Software auf Raytracing zurückzugreifen – die Leistung mag für Echtzeit-Raytracing in Spielen nicht ausreichen, Render-Software wie Blender kann durch die Raytracing-Hardware aber enorm beschleunigt werden. Die Intel Arc Pro A30M soll bis September auf den Markt kommen, die Desktop-Grafikkarten folgen im Laufe des Jahres. Nähere Informationen zu Arc Pro gibt es auf der Webseite von Intel.

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Autor: Hannes Brecher,  8.08.2022 (Update:  8.08.2022)