Intel bringt Optane-Speicher als M.2-Karte ins Notebook
Mit dem Optane Memory bietet Intel bereits seit einiger Zeit auf 3D Xpoint basierenden Speicher für den Massenmarkt an, der allerdings nicht als klassischer Massenspeicher, sondern als beschleunigender Cache eingesetzt werden soll.
Nun hat Intel die Optane SSD 800p vorgestellt. Die Karten im M.2-2280-Format bieten 58 oder 118 GByte Speicher und werden via zwei PCIe 3.0-Lanes angebunden.
Intel beziffert die sequenzielle Datenübertragungsrate auf bis zu 1.450 MByte/s lesend und 640 MByte/s schreibend, wesentlich stärker kann die Technologie aber bei zufälligen Dateioperationen glänzen: So sollen 250.000 zufällige IOPS lesend und 140.000 schreibend realisierbar sein.
Intel zufolge soll im Vergleich zu einer vergleichbaren PCIe-SSDs ein um 15 Prozent höherer Sysmark 2014 SE-Score erreicht werden, im PC Mark-Benchmark soll die Startzeit von Apps um bis zu 12 Prozent steigen.
Anhand unserer bisherigen Erfahrungen mit Optane-Massenspeichern würden wir vorsichtig prognostizieren, dass sich insbesondere die hohe zufällige Datenrate im alltäglichen Gebrauch im Vergleich zu einer SSD nicht bemerkbar machen dürfte. Zudem ist nur das größere der beiden Exemplare für die einigermaßen bequeme Installation von Windows und einigen wenigen Programmen geeignet - und für 118 GByte werden aktuell knapp 200 Euro fällig.
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