Intel bestätigt erste Specs zu Meteor Lake: Bis zu 125 Watt und 192 EUs
Intel hat gestern eine umfangreiche Roadmap geteilt, in der das Unternehmen ambitionierte Pläne für die eigene Chipfertigung verlautbart hat – bis 2024 soll die Entwicklung des hauseigenen 2 nm-Verfahren, das als 20 Ångström vermarktet wird, abgeschlossen sein. In einer Pressemeldung hat Intel nun erstaunlich detaillierte Informationen zu Meteor Lake geteilt.
Bei Meteor Lake handelt es sich voraussichtlich um die Intel Core-Prozessoren der 14. Generation, also dem Nachfolger von Raptor Lake, Alder Lake und Rocket Lake. Die Chips werden im "Intel 4"-Verfahren mit einer Strukturbreite von 7 nm gefertigt, die Auslieferung an Kunden startet voraussichtlich im Jahr 2023. Dieses Fertigungsverfahren soll eine 20 Prozent bessere Performance pro Watt im Vergleich zu "Intel 7" bieten, dem Verfahren, in dem Alder Lake hergestellt wird.
Bei Meteor Lake wird Intel auf Tiles setzen, sodass Prozessoren aus mehreren Chips bestehen können, die mittels Foveros und EMIB kombiniert werden. Die fertigen Prozessoren sollen mit einer TDP von 5 Watt bis 125 Watt angeboten werden, wie gehabt bedient Intel also eine Vielzahl von Geräte-Kategorien, von Tablets bis hin zu Gaming-Rechnern.
In den schnellsten Chips wird Intel eine iGPU mit 192 Execution Units (EUs) verbauen. Zum Vergleich: Tiger Lake kommt auf maximal 96 EUs, etwa beim Core i7-1185G7. Gerüchten zufolge bleibt Meteor Lake beim LGA1700-Sockel, der mit Alder Lake im Herbst eingeführt wird, man darf zumindest Unterstützung für DDR5-Arbeitsspeicher und für PCIe 5.0 erwarten.