Intel begräbt Pentium und Celeron für Notebooks zugunsten des "Intel Processor"
Intel hat in einer Pressemeldung angekündigt, dass Prozessoren für vergleichsweise günstige Notebooks künftig als "Intel Processor" vermarktet werden, statt als Intel Pentium und Intel Celeron. Diese neue Marketing-Bezeichnung gilt für alle Laptop-CPUs, die ab nächstem Jahr vorgestellt werden.
Diese neue Produktbezeichnung soll das Produkt-Portfolio von Intel vereinfachen und es Kunden leichter machen, den richtigen Prozessor für ihre Bedürfnisse auszuwählen. Ob dem tatsächlich so ist, hängt letztlich aber davon ab, wie die Modellbezeichnungen unterschiedlicher "Intel Processors" künftig aufgebaut sind, denn der Wegfall der bekannten Marken könnte es für Laien schwieriger machen, zwischen unterschiedlichen Performance-Klassen zu unterscheiden.
Vor allem, da Intel weiterhin dieselben Produkte innerhalb der jeweiligen Segmente anbieten wird, wie die Pressemeldung bereits bestätigt. Bereits erhältliche Prozessoren behalten ihre Produktbezeichnungen bei. Aktuell stehen Intel Celeron-Prozessoren am unteren Ende von Intels Produkt-Portfolio – der Intel Celeron G6900 besitzt beispielsweise nur zwei Kerne, zwei Threads, und Taktfrequenzen von 3,4 GHz bei einem Preis von 52 US-Dollar.
Der Intel Pentium Gold 8505 ist mit einem Preis von 161 US-Dollar deutlich teurer, bietet mit einem Performance-Kern mit Taktraten bis 4,4 GHz und mit vier Effizienz-Kernen aber auch eine deutlich bessere Ausstattung. Der Intel Core i3-1215U kostet mit seinen zwei Performance- und vier Effizienz-Kernen schon 281 US-Dollar. Diese enormen Performance- und Preis-Unterschiede sollten in den neuen Produktbezeichnungen eindeutig gekennzeichnet werden, ob dies der Fall ist, bleibt aber abzuwarten.
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