Intel: Weniger Gewinn und Umsatzrückgang für Gesamtjahr 2013
Intel trotzt dem schwindenden PC-Markt. Allerdings hinterlässt der seit geraumer Zeit stark rückläufige PC-Bereich auch Spuren in der Bilanz des noch immer weltweit größten Halbleiterherstellers Intel. So fiel der Umsatz im Jahr 2013 leicht um 1 Prozent, von 53,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012, auf 52,7 Milliarden Dollar.
Der Nettogewinn in diesem Zeitraum sank von 11 Milliarden auf 9,6 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis ist 2013 um 16 Prozent von 14,6 Milliarden US-Dollar (2012) auf nunmehr 12,3 Milliarden Dollar eingebrochen. Bis auf die Data Center Group (Server) mit einem Umsatzplus von 7 Prozent, musste Intel sowohl für die PC Client Group mit Desktops und Notebooks (- 4 %) als auch die restlichen Segmente (- 7 %) geringere Umsätze hinnehmen.
Für das 4. Quartal 2013 meldete Intel im Vergleich zum Vorjahresquartal allerdings positive Zahlen. So stieg der Umsatz in Q4/2013 von 13,5 Milliarden Dollar (2012) auf 13,8 Milliarden (+3 Prozent). Der Nettogewinn fiel mit 2,6 Milliarden US-Dollar um 6 Prozent höher aus, als noch im Vorjahr (2,5 Milliarden). Auch beim operativen Ergebnis legte Intel im 4. Quartal 2013 mit 3,5 Milliarden US-Dollar (2012: 3,2 Mrd.) um 12 Prozent zu.
Allerdings rechnet der Chiphersteller für das laufende Jahr mit einem stagnierenden Umsatz. Auch die Börse zeigte sich enttäuscht von Intels Ausblick. Anleger hatten vom neuen Intel-Chef Brian Krzanich offenbar erwartet, dass Intel die Erwartungen übertreffen und die Prognose erhöhen wird. Krzanich ist mit dem Vorsatz angetreten, Intel aus der Umklammerung der PC-Chips zu befreien und ein boomendes Geschäft für Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Wearables aufzubauen.
Quelle(n)
Intel Financials and Filings: http://www.intc.com/results.cfm